DOI Artikel:
Uhrenfreunde
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10945#0242
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INNEN-DEKOR AT ION
einer quadratischen Scheibe aus ver-
chromtem und poliertem Metall. Kranz
und Zahlen sind in vergoldetem Metall
aufgelegt; das Werk selbst ist ein acht-
tägiges Ankergehwerk; in Erscheinung
und Gehalt moderne Präzisionsarbeit,
erwachsen aus alter Schwarzwälder
Uhrenindustrie, die im romantischen
Schramberger Tal (wo die Junghans-
sche Fabrik beheimatet ist) gerade
neuerdings eine gewaltige Ausdehnung
gewonnen hat. Als flache Rundtrom-
mel ist die unten abgebildete Uhr ge-
faßt; sie nimmt das ebenfalls achttä-
gige Ankergehwerk in die Gestaltung
mit hinein und wird dadurch körperlich.
Das Gehäuse besteht durchgehends aus
poliertemNußbaummaserholz, von dem
sich der in Elfenbein eingelegte Zahlen-
kranz mit feiner Wirkung abhebt; das
Ruhelager des Gehäuses ist versilbert,
ebenso die Zeiger und die Füße. Gerade
dem modernen Wohnraum fügt sich
diese Gestaltung liebenswürdig ein. Sie
paßt zu unsrem Buch und unsrer Blu-
menvase, sie paßt zum Schreibzeug und
zu allem Kleingerät unsrer Tage, zu
den Geweben im Raum und zur Wand-
bekleidung. Es sind reife, edle Formen,
die in sich fertig sind, fein geschlossen
und anständig im Auftreten. — h. m.
UHRENFREUDE. Die Freude an der ersten eigenen Uhr steht
wohl in der Lebenserinnerung aller Menschen. Früher die erste
Taschenuhr, heute die erste Armbanduhr — immer verband und
verbindet sich damit das Gefühl, im Besitz dieses Instrumentes ein
vollständigerer, ein gerüsteterer Mensch zu sein. Selbstverfügen
über Zeit und Zeiteinteilung, das gibt dem Jugendlichen einen Zu-
wachs an Wertgefühl. Und so bedeutet auch die Uhr im Wohn- j|
räum, sei es, daß sie an der Wand
oder auf dem Schreibtisch oder
dem Büchergestell die Minuten
abtickt, eine freundliche Erleich-
terung und Erweiterung des Ver-
fügens, ein zusätzliches Stück
Sicherheit und persönliche Frei-
heit. Dazu kommt, daß die Uhr
als Gegenstand seit alter Zeit der
Formung unerschöpfliche An-
lässe liefert. Die untadelig leich-
ten und schlichten Fassungen,
welche die hier abgebildeten
Junghans-Stiluhren zeigen, ent-
sprechen dem sachlichen Geiste
der Gegenwart und wahren doch
eine feine Eleganz. Bei der Uhr
oben liegt das Zifferblatt klar auf »tisch-uhren« oebrqder junghans a.o -schramberg im schwarzwald
INNEN-DEKOR AT ION
einer quadratischen Scheibe aus ver-
chromtem und poliertem Metall. Kranz
und Zahlen sind in vergoldetem Metall
aufgelegt; das Werk selbst ist ein acht-
tägiges Ankergehwerk; in Erscheinung
und Gehalt moderne Präzisionsarbeit,
erwachsen aus alter Schwarzwälder
Uhrenindustrie, die im romantischen
Schramberger Tal (wo die Junghans-
sche Fabrik beheimatet ist) gerade
neuerdings eine gewaltige Ausdehnung
gewonnen hat. Als flache Rundtrom-
mel ist die unten abgebildete Uhr ge-
faßt; sie nimmt das ebenfalls achttä-
gige Ankergehwerk in die Gestaltung
mit hinein und wird dadurch körperlich.
Das Gehäuse besteht durchgehends aus
poliertemNußbaummaserholz, von dem
sich der in Elfenbein eingelegte Zahlen-
kranz mit feiner Wirkung abhebt; das
Ruhelager des Gehäuses ist versilbert,
ebenso die Zeiger und die Füße. Gerade
dem modernen Wohnraum fügt sich
diese Gestaltung liebenswürdig ein. Sie
paßt zu unsrem Buch und unsrer Blu-
menvase, sie paßt zum Schreibzeug und
zu allem Kleingerät unsrer Tage, zu
den Geweben im Raum und zur Wand-
bekleidung. Es sind reife, edle Formen,
die in sich fertig sind, fein geschlossen
und anständig im Auftreten. — h. m.
UHRENFREUDE. Die Freude an der ersten eigenen Uhr steht
wohl in der Lebenserinnerung aller Menschen. Früher die erste
Taschenuhr, heute die erste Armbanduhr — immer verband und
verbindet sich damit das Gefühl, im Besitz dieses Instrumentes ein
vollständigerer, ein gerüsteterer Mensch zu sein. Selbstverfügen
über Zeit und Zeiteinteilung, das gibt dem Jugendlichen einen Zu-
wachs an Wertgefühl. Und so bedeutet auch die Uhr im Wohn- j|
räum, sei es, daß sie an der Wand
oder auf dem Schreibtisch oder
dem Büchergestell die Minuten
abtickt, eine freundliche Erleich-
terung und Erweiterung des Ver-
fügens, ein zusätzliches Stück
Sicherheit und persönliche Frei-
heit. Dazu kommt, daß die Uhr
als Gegenstand seit alter Zeit der
Formung unerschöpfliche An-
lässe liefert. Die untadelig leich-
ten und schlichten Fassungen,
welche die hier abgebildeten
Junghans-Stiluhren zeigen, ent-
sprechen dem sachlichen Geiste
der Gegenwart und wahren doch
eine feine Eleganz. Bei der Uhr
oben liegt das Zifferblatt klar auf »tisch-uhren« oebrqder junghans a.o -schramberg im schwarzwald