DOI Artikel:
Fielding, Xan: Londoner Ausstellung "Das ideale Heim"
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10945#0303
INNEN-DEKORATION
289
SCHLAF-, WOHN- UND ARBEITSZIMMER SCHOOL OF INTERIOR DECORATION
LONDONER AUSSTELLUNG »DAS IDEALE HEIM«
Die diesjährige »Ideal Home Exhibition« im Lon- matische Weise hervorhebt, aber im übrigen durch-
doner Olympia hatte zum führenden Thema: aus baubar und bewohnbar ist. Es enthält in einem
Britisches Glas in den verschiedensten Arten der Ver- Erd- und einem Obergeschoß 3 Schlafzimmer, ein
wendung, hier als Baustoff, dort als künstlerisches Speisezimmer und ein Wohnzimmer. Seine Urheber
Raum- und Schmuckelement. Auf die Hervorhebung sind die Architekten N. H. Cuthbertson und D. W.
des Glases wies schon das Gesamtarrangement der Notley, die den Räumen auch eine Innenausstattung
Ausstellung hin. Eine stilisierte Glaslandschaft bil- in durchaus modernem Geiste gegeben haben. Der
dete den Hintergrund des Ganzen; sie zeigte hängen- Bau ist aus Glasziegeln errichtet. Für eine Außen-
de Gärten, Bäume und Wolkenhimmel, alles auf wand des Wohnzimmers wurde Linsenglas, für eine
Glasflächen mit verschiedenen Techniken dargestellt Innenwand des Ankleidezimmers konvexes Fenster-
und durch Lichteffekte zu besonderer Wirkung ge- glas verwandt. Außerdem wurde eine Balkonwand
bracht. Hohe Pylonenpaare aus Silberspiegelglas in Thermolux-Kacheln ausgeführt. Auch die Fuß-
gaben diesem Hintergrund großzügige Gliederung. böden im Hause bestehen aus teils klaren, teils
Als ein Hauptobjekt der Ausstellung ist das glä- blinden Glasfiiesen. Die Räume haben vielfach in-
serne Wohnhaus hervorzuheben (Abb. S. 296 direktes Licht, dessen Quellen hinter gerippten Glas-
oben). Es handelt sich hier um einen Bau, der zwar paneelen verborgen liegen.
das Glas als Werkstoff auf unterstrichene, program- Eine weitere besondere Raumgruppe stellte die
289
SCHLAF-, WOHN- UND ARBEITSZIMMER SCHOOL OF INTERIOR DECORATION
LONDONER AUSSTELLUNG »DAS IDEALE HEIM«
Die diesjährige »Ideal Home Exhibition« im Lon- matische Weise hervorhebt, aber im übrigen durch-
doner Olympia hatte zum führenden Thema: aus baubar und bewohnbar ist. Es enthält in einem
Britisches Glas in den verschiedensten Arten der Ver- Erd- und einem Obergeschoß 3 Schlafzimmer, ein
wendung, hier als Baustoff, dort als künstlerisches Speisezimmer und ein Wohnzimmer. Seine Urheber
Raum- und Schmuckelement. Auf die Hervorhebung sind die Architekten N. H. Cuthbertson und D. W.
des Glases wies schon das Gesamtarrangement der Notley, die den Räumen auch eine Innenausstattung
Ausstellung hin. Eine stilisierte Glaslandschaft bil- in durchaus modernem Geiste gegeben haben. Der
dete den Hintergrund des Ganzen; sie zeigte hängen- Bau ist aus Glasziegeln errichtet. Für eine Außen-
de Gärten, Bäume und Wolkenhimmel, alles auf wand des Wohnzimmers wurde Linsenglas, für eine
Glasflächen mit verschiedenen Techniken dargestellt Innenwand des Ankleidezimmers konvexes Fenster-
und durch Lichteffekte zu besonderer Wirkung ge- glas verwandt. Außerdem wurde eine Balkonwand
bracht. Hohe Pylonenpaare aus Silberspiegelglas in Thermolux-Kacheln ausgeführt. Auch die Fuß-
gaben diesem Hintergrund großzügige Gliederung. böden im Hause bestehen aus teils klaren, teils
Als ein Hauptobjekt der Ausstellung ist das glä- blinden Glasfiiesen. Die Räume haben vielfach in-
serne Wohnhaus hervorzuheben (Abb. S. 296 direktes Licht, dessen Quellen hinter gerippten Glas-
oben). Es handelt sich hier um einen Bau, der zwar paneelen verborgen liegen.
das Glas als Werkstoff auf unterstrichene, program- Eine weitere besondere Raumgruppe stellte die