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Wohnräume der Ausstellung "Vi Kan" in Oslo
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10945#0430
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INNEN-DE KORATI ON
von gediegener Behaglichkeit und feiner Schmuck-
wirkung zeigen die Möbel eines Wohn- und Arbeits-
zimmers von Ole N. Ruud's Möbelfabrik, Oslo (Abb.
S. 411, 414) Birnbaumholz mit eingelegten hellen
Ahornlinien diente als Werkstoff für die Möbel, an
deren Entwürfen die Architekten Arne Korsmo sowie
Karen und Odd Brochmann beteiligt sind; das Ganze
wird durch hochwertige Polsterarbeit (Tapezierer-
meister Ramfjords) gehoben. Die beiden Sessel in der
Schreibtisch-Ecke (Abb. oben) sind mit zartweißem,
waschbarem Kalbsfell bezogen, der kleine zugehörige
Tisch hat eine Spiegelglasplatte mit gesandelter Strei-
fen-Umrahmung. Warme Wohnbehaglichkeit zeich-
net das Herrenzimmer der Tischlerwerkstätte Ultveits
aus, welches freilich in den konstruktiven Einzelhei-
ten nicht durchweg überzeugt (Abb. S. 412). Der
Schreibtisch in der Fensterecke ist mit der niedrigen
Wandtäfelung fest verbunden und stellt sich mit den
verschiedenen Ablegeflächen und Schließfächern, die
ihm einverleibt und angegliedert sind, als Kombina-
tionsmöbel dar. Durchweg in der Höhe der Wandtäfe-
lung halten sich auch die anderen Raumbestandteile,
namentlich die Polsterbank und das Bücherfach. Hier
wie am Schreibtisch und am kleinen Hilfstisch mit der
verglasten Lade ist der Kontrast zwischen dunklen
und hellen Hölzern als belebendes Element benutzt.
Dieselbe Wirkung kehrt wieder in der Verbindung von
hellen und dunklen Stoffen bei den Bezügen der Pol-
stermöbel. Das Speisezimmer von Tischlermeister G.
N. Huseby zeigt in stattlichen Formen eine haltungs-
volle Straffheit (Abb. S. 413). Dunkle Holztöne be-
gegnen sich wirksam mit hellen, warmen Polsterbezü-
gen und gleichfalls hell gehaltenen Wollteppichen.
Dem Büfettschrank verhilft eine in schwarzem Holz
eingelegte, quadratische Felderteilung zu nachdrück-
lich geschlossener Erscheinung. Eine ähnliche Ein-
teilung kehrt bei der massiven Tischplatte wieder. -
Zu einem behaglichen Wohnzimmer der Firma Steen
& Ström gehört der Fensterplatz mit dem reizvoll pro-
filierten Rundtisch und den besonders anmutigen,
flüssigen Stuhlformen in pflaumenblauen Bezügen
(Abb. S. 415). Zur rechten Seite des am Bildrande
sichtbaren Kamins schließt sich eine höchst behag-
liche Sitzecke an, bestehend aus einem truhenhohen
Büchergestell, einem Polstersofa, einem kleinen
Rundtisch und zwei gemütlichen Sesseln mit beige-
farbenem Bezug. Den lichten Axminsterteppich des
Raumes hat Haldens Baumwollspinnerei geliefert. -
INNEN-DE KORATI ON
von gediegener Behaglichkeit und feiner Schmuck-
wirkung zeigen die Möbel eines Wohn- und Arbeits-
zimmers von Ole N. Ruud's Möbelfabrik, Oslo (Abb.
S. 411, 414) Birnbaumholz mit eingelegten hellen
Ahornlinien diente als Werkstoff für die Möbel, an
deren Entwürfen die Architekten Arne Korsmo sowie
Karen und Odd Brochmann beteiligt sind; das Ganze
wird durch hochwertige Polsterarbeit (Tapezierer-
meister Ramfjords) gehoben. Die beiden Sessel in der
Schreibtisch-Ecke (Abb. oben) sind mit zartweißem,
waschbarem Kalbsfell bezogen, der kleine zugehörige
Tisch hat eine Spiegelglasplatte mit gesandelter Strei-
fen-Umrahmung. Warme Wohnbehaglichkeit zeich-
net das Herrenzimmer der Tischlerwerkstätte Ultveits
aus, welches freilich in den konstruktiven Einzelhei-
ten nicht durchweg überzeugt (Abb. S. 412). Der
Schreibtisch in der Fensterecke ist mit der niedrigen
Wandtäfelung fest verbunden und stellt sich mit den
verschiedenen Ablegeflächen und Schließfächern, die
ihm einverleibt und angegliedert sind, als Kombina-
tionsmöbel dar. Durchweg in der Höhe der Wandtäfe-
lung halten sich auch die anderen Raumbestandteile,
namentlich die Polsterbank und das Bücherfach. Hier
wie am Schreibtisch und am kleinen Hilfstisch mit der
verglasten Lade ist der Kontrast zwischen dunklen
und hellen Hölzern als belebendes Element benutzt.
Dieselbe Wirkung kehrt wieder in der Verbindung von
hellen und dunklen Stoffen bei den Bezügen der Pol-
stermöbel. Das Speisezimmer von Tischlermeister G.
N. Huseby zeigt in stattlichen Formen eine haltungs-
volle Straffheit (Abb. S. 413). Dunkle Holztöne be-
gegnen sich wirksam mit hellen, warmen Polsterbezü-
gen und gleichfalls hell gehaltenen Wollteppichen.
Dem Büfettschrank verhilft eine in schwarzem Holz
eingelegte, quadratische Felderteilung zu nachdrück-
lich geschlossener Erscheinung. Eine ähnliche Ein-
teilung kehrt bei der massiven Tischplatte wieder. -
Zu einem behaglichen Wohnzimmer der Firma Steen
& Ström gehört der Fensterplatz mit dem reizvoll pro-
filierten Rundtisch und den besonders anmutigen,
flüssigen Stuhlformen in pflaumenblauen Bezügen
(Abb. S. 415). Zur rechten Seite des am Bildrande
sichtbaren Kamins schließt sich eine höchst behag-
liche Sitzecke an, bestehend aus einem truhenhohen
Büchergestell, einem Polstersofa, einem kleinen
Rundtisch und zwei gemütlichen Sesseln mit beige-
farbenem Bezug. Den lichten Axminsterteppich des
Raumes hat Haldens Baumwollspinnerei geliefert. -