Rubensohn, Aus griechisch-römischen Häusern des Fayum.
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plastische obere Abschlußrand war
bei den gefundenen
einfach die
Nischen in vier Abschnitte geteilte Wandfläche ist in
nachweisen.
weisen Be-
Zimmers waren mit Stuck verkleidet
zwei Perioden in der Dekoration des
und dieser Stuck war
Zimmers
gemalte Ranken. Der
Kapitellen zerstört.
Die Wände des
bemalt. Es lassen sich
Zwei Stuckschichten liegen übereinander auf den Wänden und beide
malung auf. Am besten zeigt dies die Abb. io der Südwand.
Bei der älteren, der unteren Stuckschicht gibt die Bemalung
Struktur der Ziegelwand
wieder, mit abwechselnden
Läufer- und Binderschichten
und stark markierten weißen
Mörtelfugen. Die Bemalung
schließt sich ziemlich genau,
besonders in den Horizontal¬
fugen, dem Gefüge der von
ihr verdeckten Ziegelwand
an. Die Balkenlagen waren
durch die Stuckschicht über¬
deckt. In welcher Weise
die Nischen in dieser Zeit
in die Bemalung hineinge¬
zogen waren, ließ sich nicht
mehr feststellen.
Sehr wirksam ver¬
wandt worden sind sie aber
bei der zweiten Ausmalung
des Zimmers. Trotz der Zer¬
störungen, die diese auch an
der am besten erhaltenen Süd¬
wand erlitten hat, läßt sie sich
in ihren Elementen noch gut
erkennen. Die durch die drei
einem einheitlichen Grundton, einem wohl etwas nachgedunkelten Blaugrün gehalten,
und in die vier Flächen zwischen den Nischen sind symmetrisch länglich-rechteckige
Felder gesetzt, die durch ein breites Ornamentband umrahmt werden. Die Bestandteile
des letzteren werden hier nach einer Skizze E. Deckers wiedergegeben (Abb. nau. b).
In diesen rechteckig umrahmten P'eldern erscheinen kleine schwebende Gestalten, wie
sie uns aus pompejanischen Wandbildern des vierten Stiles hinreichend bekannt sind.
Die stark verblaßten Figuren waren bei der Aufdeckung noch gut erkennbar, in der
Photographie sind sie nicht herausgekommen. Die Seitenwände der Nischen zeigen
auf weißem Grund flüchtig hingeworfene naturalistische Ranken und andere pflanzliche
Motive in matten Farben; sie korrespondieren mit der oben erwähnten Verzierung
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plastische obere Abschlußrand war
bei den gefundenen
einfach die
Nischen in vier Abschnitte geteilte Wandfläche ist in
nachweisen.
weisen Be-
Zimmers waren mit Stuck verkleidet
zwei Perioden in der Dekoration des
und dieser Stuck war
Zimmers
gemalte Ranken. Der
Kapitellen zerstört.
Die Wände des
bemalt. Es lassen sich
Zwei Stuckschichten liegen übereinander auf den Wänden und beide
malung auf. Am besten zeigt dies die Abb. io der Südwand.
Bei der älteren, der unteren Stuckschicht gibt die Bemalung
Struktur der Ziegelwand
wieder, mit abwechselnden
Läufer- und Binderschichten
und stark markierten weißen
Mörtelfugen. Die Bemalung
schließt sich ziemlich genau,
besonders in den Horizontal¬
fugen, dem Gefüge der von
ihr verdeckten Ziegelwand
an. Die Balkenlagen waren
durch die Stuckschicht über¬
deckt. In welcher Weise
die Nischen in dieser Zeit
in die Bemalung hineinge¬
zogen waren, ließ sich nicht
mehr feststellen.
Sehr wirksam ver¬
wandt worden sind sie aber
bei der zweiten Ausmalung
des Zimmers. Trotz der Zer¬
störungen, die diese auch an
der am besten erhaltenen Süd¬
wand erlitten hat, läßt sie sich
in ihren Elementen noch gut
erkennen. Die durch die drei
einem einheitlichen Grundton, einem wohl etwas nachgedunkelten Blaugrün gehalten,
und in die vier Flächen zwischen den Nischen sind symmetrisch länglich-rechteckige
Felder gesetzt, die durch ein breites Ornamentband umrahmt werden. Die Bestandteile
des letzteren werden hier nach einer Skizze E. Deckers wiedergegeben (Abb. nau. b).
In diesen rechteckig umrahmten P'eldern erscheinen kleine schwebende Gestalten, wie
sie uns aus pompejanischen Wandbildern des vierten Stiles hinreichend bekannt sind.
Die stark verblaßten Figuren waren bei der Aufdeckung noch gut erkennbar, in der
Photographie sind sie nicht herausgekommen. Die Seitenwände der Nischen zeigen
auf weißem Grund flüchtig hingeworfene naturalistische Ranken und andere pflanzliche
Motive in matten Farben; sie korrespondieren mit der oben erwähnten Verzierung