DOI Heft:
1. Heft
DOI Artikel:Nachrichten von der Belgischen Eisenbahn, [3]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42055#0041
3. Nachrichten von der Belgischen Eisenbahn.
33
3.
Nachrichten von der Belgischen Eisenbahn.
(Fortsetzung von No. 9. und 12. Band 8.)
II.
Abhandlung über den Entwurf der Eisenbahn von Me che ln
über Gent und Brügge nach Ostende, als Vervoll-
ständigung der Strafse von der Nordsee durch Bel-
gien nach dem Rhein. Von den Herren Simons und
v. Ridder, Brücken- und Wege-Ingenieurs. Gescürie-
ben im November 1833.
Einleitung,
Es soll hier untersucht werden, in wie fern eine Verlängerung der für
die Verbindung von Antwerpen und Brüssel mit der Maas und dem
Rhein, und für den Absatz der Lütticher Producte als nützlich aner-
kannten Eisenbahn, durch das reiche und fruchtbare Flandern, bis zum
Hafen von Ostende, dessen Canal hergestellt worden ist und leicht noch
verbessert werden kann, nützlich sein würde.
Beim ersten Anblick scheint es, dafs eine neue Strafse durch Flan-
dern selbst, welches schon von einem Netze der trefflichsten Strafsen,
nach allen Handelsplätzen und in allen Richtungen, so wie von Flüssen
und breiten und tiefen Canälen, die eine leichte Schiffahrt gewähren, durch-
zogen ist, überflüssig sein würde; in der That finden sich nirgend in Eu-
ropa so treffliche innere Verbindungs-Strafsen, als in den beiden Flan-
dern. Wir sehen nun zwar in England Eisenbahnen neben den treff-
lichsten Wasserstrafsen entstehen, und vernehmen sogar die Absicht, die
Canäle dort im Allgemeinen durch Eisenbahnen zu ersetzen; dies aber
beruht nicht sowohl auf den eigentümlichen Vorzügen der neuen Art
von Strafsen, sondern vielmehr darauf, dafs in England die Canäle von
Crellü’s Journal d. Baukunst Bd. 9. Hft. 1. [ 5 ]
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3.
Nachrichten von der Belgischen Eisenbahn.
(Fortsetzung von No. 9. und 12. Band 8.)
II.
Abhandlung über den Entwurf der Eisenbahn von Me che ln
über Gent und Brügge nach Ostende, als Vervoll-
ständigung der Strafse von der Nordsee durch Bel-
gien nach dem Rhein. Von den Herren Simons und
v. Ridder, Brücken- und Wege-Ingenieurs. Gescürie-
ben im November 1833.
Einleitung,
Es soll hier untersucht werden, in wie fern eine Verlängerung der für
die Verbindung von Antwerpen und Brüssel mit der Maas und dem
Rhein, und für den Absatz der Lütticher Producte als nützlich aner-
kannten Eisenbahn, durch das reiche und fruchtbare Flandern, bis zum
Hafen von Ostende, dessen Canal hergestellt worden ist und leicht noch
verbessert werden kann, nützlich sein würde.
Beim ersten Anblick scheint es, dafs eine neue Strafse durch Flan-
dern selbst, welches schon von einem Netze der trefflichsten Strafsen,
nach allen Handelsplätzen und in allen Richtungen, so wie von Flüssen
und breiten und tiefen Canälen, die eine leichte Schiffahrt gewähren, durch-
zogen ist, überflüssig sein würde; in der That finden sich nirgend in Eu-
ropa so treffliche innere Verbindungs-Strafsen, als in den beiden Flan-
dern. Wir sehen nun zwar in England Eisenbahnen neben den treff-
lichsten Wasserstrafsen entstehen, und vernehmen sogar die Absicht, die
Canäle dort im Allgemeinen durch Eisenbahnen zu ersetzen; dies aber
beruht nicht sowohl auf den eigentümlichen Vorzügen der neuen Art
von Strafsen, sondern vielmehr darauf, dafs in England die Canäle von
Crellü’s Journal d. Baukunst Bd. 9. Hft. 1. [ 5 ]