DOI Heft:
4. Heft
DOI Artikel:Beyse, A. W.: Versuche über die Widerstandsfähigkeit der bekanntesten und nützlichsten Bausteine, welche das Rheinische Schiefergebirge und das daran grenzende Flötzgebirge an der Mosel und in den Ardennen liefern, angestellt im Festungs-Bauhofe zu Coblenz, [3]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42055#0329
14, Beis e} Jf idersiandsfähigkeit\ der Bausteine des Rhein. Schiefergebirges u. S. UV 321
14.
Versuche über die Widerstandsfähigkeit der bekann-
testen und nützlichsten Bausteine^ welche das Rheini-
sche Schiefergebirge und das daran grenzende Flötz-
gebirge an der Mosel und in den Ardennen liefern,
angestellt im Festmigs-Bäuhofe zu C ob lenz.
(Vou dem König!. Treufs. Ingenieur - Premier-Lieutenant Herrn Beise zu Cobleuz.)
(Fortsetzung der Abhandlung No. 6. Hft. 1. und No. 12. Ilft. 3. dieses Bandes. )
§• &
Tab. VI. Scbaalstein aus der Umgegend von Dillenburg im Nassauischen
und dem nordwestlichen Taunus - Abhange«.
Dies Gestein, welches mit Recht als dasjenige' betrachtet werden kann, was im Grauwackengebirge
das meiste Metall führt, läfst sich zu Deckplatten, Treppenstufen, Thür— und Fenstergewänden verarbeiten,
und giebt anfserdem in kleinern Stücken gute Bruchsteininanern. Es ist grünlich und mit weifsen feinen
Adern, wie eiu Netz durchwebt, welches ans Kalk bestellt, während die grünliche Ausfüllung mehr thoni-
ger Natur ist. So vorzüglich es auch zn Haustein - Arbeiten ist, hält es doch nicht lange, wenn es be-
fahren oder betreten wird, wie man dies in Wiesbaden und andern Orten sieht, wo: man tiefe Höhlen hin-
eingetreten hat. Als Strafsen- und PflastennatVria! nur zur Notb gebräuchlich.
o
£
q»-
Stein - Arten'
und
Fund - Ort.
Art r wie sie unter
die Presse gebracht
Wurden.
Dimensionen
in
Preufsisclien
Zollen.
Ge-
wich te,
bei wel-
:: cheu-
man die
Tren-
nung
hörte,
elie sich
Risse
zeigten.
PriTPfd.
Gewichte,
durch
welche
feine Risse
entstanden,
die nur
Gewichte,,
bei welchen
sich die
entstande-
nen' Risse
bis auf
1: Gp-
1- wieble,
[, welche
die Zer-
störung
1 der
. Gewiclite,
bei Welchen
. die Ecken-
absnrall ” f-n.
! öder sich
einzelne
Flächen
aliscbälten.
Pr. Pfunde.
Compres-
sion des
ji Steines,
unmittelbar
vor der
Zerstörung
beobachtet,
wo-'es mög-
lich War,
in
Pr. Linien.
Besondere
Bemerkungen
und
Beobachtungen»
*Ü
bp
ßreiie.
<D
so eben-
sichtbar
wurden.
Pr. Pfunde.
To Tänie er-
. weiterten
Pr. Pfunde,
L Steilie
bewirk-
. te».,
Pr. Pfd.
/«.
Aus einem Neben-
linie der Dtdl, ohne
Unterlagen.
\3
6
3
55736
55736-
Mehrere
Bisse.
68275
Nur zwei
erweiter-
ten sich.
82918
40730
EineEcke.
1
| /
Sehr gute Lager;
der Stein wurde in
Prismen und Pyra-
miden von verschie-
dener Gröfse zer-
drückt, so wie das
Kalknetz solche be-
grenzte.
79.
De,sgl.
4
4
4
30665
5(8542
Zwei
Bisse.-
79115
Beide er-
weiterten
sich und es
entstanden
mehrere..
106725
Keine.
IX
1 &
Desgleichen. Mal-
waren die Prismen
und Pyramiden grö
fser als hei dem ra-
ngen Stein.
SO.
Desgl.
4{
4
3 1 1
°TS
37894
42725
Mehrere.
'
67836
Alle er-
weitert.
: 95835
Keine.
1.
Desgleichen ; ei»
grofser Theil in fei-
nen Staub zerdrückt
14.
Versuche über die Widerstandsfähigkeit der bekann-
testen und nützlichsten Bausteine^ welche das Rheini-
sche Schiefergebirge und das daran grenzende Flötz-
gebirge an der Mosel und in den Ardennen liefern,
angestellt im Festmigs-Bäuhofe zu C ob lenz.
(Vou dem König!. Treufs. Ingenieur - Premier-Lieutenant Herrn Beise zu Cobleuz.)
(Fortsetzung der Abhandlung No. 6. Hft. 1. und No. 12. Ilft. 3. dieses Bandes. )
§• &
Tab. VI. Scbaalstein aus der Umgegend von Dillenburg im Nassauischen
und dem nordwestlichen Taunus - Abhange«.
Dies Gestein, welches mit Recht als dasjenige' betrachtet werden kann, was im Grauwackengebirge
das meiste Metall führt, läfst sich zu Deckplatten, Treppenstufen, Thür— und Fenstergewänden verarbeiten,
und giebt anfserdem in kleinern Stücken gute Bruchsteininanern. Es ist grünlich und mit weifsen feinen
Adern, wie eiu Netz durchwebt, welches ans Kalk bestellt, während die grünliche Ausfüllung mehr thoni-
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