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Journal für die Baukunst: in zwanglosen Heften — 10.1836

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2. Heft
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Reynolds, J.; Herapath, J. [Bearb.]: Reynolds neue Eisenbahnschienen
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https://doi.org/10.11588/diglit.42057#0182

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8. Reyno Ids neue Eisenbahnschienen.

8.
Reynolds neue Eisenbahnschienen.

Diese in dem Junihefte 1836 des Londoner Railway-Magazine von ihrem
Erfinder beschriebenen Eisenbahnschienen scheinen dem Herausgeber des
gegenwärtigen Journals so ungemein interessant, und, wenn anders noch
mehrere und längere Erfahrungen, als sie schon für sich haben, ihre Dien-
lichkeit und Dauer bestätigen, eine so bedeutende Vervollkommnung der
Eisenbahnen zu gewähren, dafs der Herausgeber sich beeilt, die Beschreibung
der neuen Schienen, so wie ihr Erfinder sie giebt, wörtlich übersetzt, mit
den zugehörigen Abbildungen, den Lesern des gegenwärtigen Journals mit-
zutheilen« Maafs, Gewicht und Geld sind, wie in den gegenwärtigen Blät-
tern üblich, auf Preufsische reducirt worden.

Schreiben des Herrn Reynolds an den Herausgeber des
Londoner Railway»Magazine, Herrn J. Herapath.
Mein Herr.
Da dieZweckmäfsigkeit der neuen Bauart von Eisenbahnen, auf welche
ich kürzlich ein Patent erlangt habe, durch Versuche auf der Eisenbahn
zwischen Liverpool und Manchester bestätigt worden ist, so wünsche
ich, dafs diese Bauart, weiter als bis hier geschehen, zur Kenntnifs und
Erwägung Derer, welche sie interessiren kann, gebracht werde. Dieses
würde besonders gut durch das Railway-Magazine geschehen, wenn Sie,
mein Herr, die Güte haben wollten, die nachfolgende Notiz darüber in
Ihre Blätter aufzunehmen.
Ich will zuerst das Princip und die Art der Construction beschreiben,
und darauf die Vortheile nachweisen, welche nach meiner Meinung die
neue Bauart gewähren dürfte.
Die Absicht bei meiner Bauart ist: durch gufseiserne Träger eine
continuirliche, und in allen ihren Puncten gleich fest unterstützte Bahn zu
bilden, die in ihrer ganzen Länge auf und in dem Boden ruht, und für
 
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