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VII. B.-A. Oberviechtach.
STADLERN.
KATH. WALLFAHRTSKIRCHE U. L. FRAU UND ST. MICHAEL.
Im Mittelalter Pfarrkirche. Seit dem 16. Jahrhundert zur Pfarrei Schönsee gehörig.
Matrikel R., S. 266.
1431 wurde der Ort von den Husiten eingeäschert. In der Regensburger Bistums-
matrikel von 1433 wird die Kirche noch als verwüstet (devastata) bezeichnet. (THOMAS
RiED, Geograph. Matrikel d. Bisthums Regensburg 1813, S. 408. - - Matrikel R., S. XIX.)
Gotischer Bau um 1400, später verändert. (Grundriß Fig. gi. — Längsschnitt
Fig- 52- — Details Fig. 53.)
Chor eingezogen, rechteckig, mit zwei Kreuzrippengewölben auf Kragsteinen;
die mittleren Kragsteine profiliert, auf kurzen Säulchen ruhend; Hohlrippen; runde
Schlußsteine. Der Chorbogen früher sehr nieder, in neuester Zeit durch Ausbrechen
erhöht. Das Langhaus flach gedeckt, wohl nachträglich im Westen verlängert.
Fenster alle groß halbrund. Turm nördlich am Chor, mit modernem Spitzhelm.
Bruchsteinbau, verputzt. An den Ostecken des Chors Strebepfeiler.
VII. B.-A. Oberviechtach.
STADLERN.
KATH. WALLFAHRTSKIRCHE U. L. FRAU UND ST. MICHAEL.
Im Mittelalter Pfarrkirche. Seit dem 16. Jahrhundert zur Pfarrei Schönsee gehörig.
Matrikel R., S. 266.
1431 wurde der Ort von den Husiten eingeäschert. In der Regensburger Bistums-
matrikel von 1433 wird die Kirche noch als verwüstet (devastata) bezeichnet. (THOMAS
RiED, Geograph. Matrikel d. Bisthums Regensburg 1813, S. 408. - - Matrikel R., S. XIX.)
Gotischer Bau um 1400, später verändert. (Grundriß Fig. gi. — Längsschnitt
Fig- 52- — Details Fig. 53.)
Chor eingezogen, rechteckig, mit zwei Kreuzrippengewölben auf Kragsteinen;
die mittleren Kragsteine profiliert, auf kurzen Säulchen ruhend; Hohlrippen; runde
Schlußsteine. Der Chorbogen früher sehr nieder, in neuester Zeit durch Ausbrechen
erhöht. Das Langhaus flach gedeckt, wohl nachträglich im Westen verlängert.
Fenster alle groß halbrund. Turm nördlich am Chor, mit modernem Spitzhelm.
Bruchsteinbau, verputzt. An den Ostecken des Chors Strebepfeiler.