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Hager, Georg [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,7): Bezirksamt Oberviechtach — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36891#0034
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HurgPiassen
berg.



20 VU. B.-A. Oberviechtach.
kaum noch Spuren. Noch 184g aber schreibt ZEHENTMAIER: )>In früherer Zeit
hatten die Herren von Plassenberg ihre Burg eine halbe Stunde östlich von dem
Orte Gleiritsch und noch jetzt findet man unter großen Buchen die verwitterten
Mauern eines einst umfangreichen massiven Gebäudes.« Kurfürst Friedrich III. von



der Pfalz belehnte am 2g. September iggp Christoph Jakob vom Plassenberg mit dem
xUurklein« Plassenberg und näher bezeichneten, dazu gehörigen Gütern. (JAKOB
WiLLE, Die Deutschen Pfälzer Handschriften d. 16. u. 17. Jahrh. der Universitäts-
Bibliothek in Heidelberg, Heidelberg 190g, S. 61: Pal. Germ. 486, Oberpfälzisches
Lehenbuch, Ende d. 16. Jahrh.)

HAAG.
KATH. KAPELLE ST. MATTHAUS. Zur Pfarrei Tiefenbach. 1827—1828
erbaut. Matrikel R., S. 269. — VO. IX, 148.
Dürftiger, flachgedeckter Bruchsteinbau. Dachreiter mit Birnkuppel.
Auf dem Altar ovales Ölgemälde des hl. Matthäus, von Akanthusranken
umrahmt. (Vgl. darüber VO. IX, 148.)
HANNESRIED.
KATH. KAPELLE. Modern. Alt ist nur der Kuppelturm, r8. Jahrhundert.
Er stand früher ganz allein, ohne eine Kapelle — ist also ein interessantes Beispiel
von Ersatz der in der Gegend vielfach üblichen hölzernen Glockenhäuser durch
einen Steinbau.
 
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