Wildstein.
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großen Gruppen von Granulitfelsen und Granulitbänken gekrönt, die in der Richtung Hurgstatt.
von Nordwesten nach Südosten ungefähr in einer Linie hingelagert sind. Von Beschreibung,
ferne sehen diese Granulitbänke wie Bastionen aus. Meilenweit beherrscht die
Ruppe als charakteristisch geformter Höhenpunkt die Landschaft. Die mittlere
helsgruppe und die äußerste im Nordwesten — auf letzterer stand wohl der Turm
- waren in den Bering der Burg einbezogen. Zwischen beiden Felsgruppen lief
eine Mauer. Von der nordwestlichen Gruppe lief ferner eine Umfassungsmauer
nach Südosten, schließlich im Bogen auf die mittlere Felsgruppe zuhaltend. Ein
drei bis vier Fuß hoher Schuttwall bezeichnet den Zug dieser Mauern. Auch an
der Nordseite der äußersten Felsgruppe im Nordwesten sind unten Schuttwälle. Am
Fuße dieser Felsgruppe barg der Burghof einen Brunnen. Die Hänge der Ruppe
sind ringsum mit kleineren Felstrümmern übersät. Rein Baum, kaum ein Strauch
unterbricht die kahle Ode der Flächen. Selbst das Gras und die zwischen den
F'elstrümmern wuchernden Schwarzbeeren werden von der Hitze des Mittsommers
halb versengt. Inmitten der düsterschwärzlichen, verwitterten Felsenblöcke entsteht
in dem Besucher der windumrauschten Höhe das Gefühl der Einsamkeit und Ver-
lassenheit, wie auf Altenschneeberg, und zugleich auch der Unwirtlichkeit und Rauh-
heit. Weiter Fernblick, insbesondere nach Osten und Süden. Eines der schönsten
Stimmungsbilder der Oberpfalz.
Uber die Sagen, die sich an die Burg knüpfen, vgl. ScHÖNWERTH II, 413, 458.
(Schwarze Frau, Schatzgewölbe, unterirdischer Gang zwischen Tännesberg und
Wildstein.)
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großen Gruppen von Granulitfelsen und Granulitbänken gekrönt, die in der Richtung Hurgstatt.
von Nordwesten nach Südosten ungefähr in einer Linie hingelagert sind. Von Beschreibung,
ferne sehen diese Granulitbänke wie Bastionen aus. Meilenweit beherrscht die
Ruppe als charakteristisch geformter Höhenpunkt die Landschaft. Die mittlere
helsgruppe und die äußerste im Nordwesten — auf letzterer stand wohl der Turm
- waren in den Bering der Burg einbezogen. Zwischen beiden Felsgruppen lief
eine Mauer. Von der nordwestlichen Gruppe lief ferner eine Umfassungsmauer
nach Südosten, schließlich im Bogen auf die mittlere Felsgruppe zuhaltend. Ein
drei bis vier Fuß hoher Schuttwall bezeichnet den Zug dieser Mauern. Auch an
der Nordseite der äußersten Felsgruppe im Nordwesten sind unten Schuttwälle. Am
Fuße dieser Felsgruppe barg der Burghof einen Brunnen. Die Hänge der Ruppe
sind ringsum mit kleineren Felstrümmern übersät. Rein Baum, kaum ein Strauch
unterbricht die kahle Ode der Flächen. Selbst das Gras und die zwischen den
F'elstrümmern wuchernden Schwarzbeeren werden von der Hitze des Mittsommers
halb versengt. Inmitten der düsterschwärzlichen, verwitterten Felsenblöcke entsteht
in dem Besucher der windumrauschten Höhe das Gefühl der Einsamkeit und Ver-
lassenheit, wie auf Altenschneeberg, und zugleich auch der Unwirtlichkeit und Rauh-
heit. Weiter Fernblick, insbesondere nach Osten und Süden. Eines der schönsten
Stimmungsbilder der Oberpfalz.
Uber die Sagen, die sich an die Burg knüpfen, vgl. ScHÖNWERTH II, 413, 458.
(Schwarze Frau, Schatzgewölbe, unterirdischer Gang zwischen Tännesberg und
Wildstein.)