-^=fe53> VON AUSSTELLUNGEN — PERSONAL-NACHRICHTEN <3^-
L. PASTERNAK STUDIE
Vermächtnisse den An-
schaffungsfond ergänz-
ten. Von den Gemälden
nennen wir an erster
Stelle das prachtvolle
Porträt, das Monet nach
seiner Gattin 1866 malte
und das unter dem Namen
Camille oder la femme
ä la robe verte bekannt
ist; ferner eine kleine
Landschaft von Camille
Pissarro, einen Studien-
kopf (Frau v.Schraudolph)
von W. Leibl und ein
Tierbild von Willem Ma-
ris. Unter den Skulptu-
ren ist die wichtigste die
getönte Marmorfigur ei-
nes Mädchens von Ar-
tur Volkmann, ein Ge-
schenk des Herrn Franz
Schütte, ferner Bronzen
von Cipri Bermann
(Kentaur), Georg Koe-
mer (Tänzerin), Rodin
(Bürger von Calais) und
Ar. Maillol (sitzendes
Mädchen).
feinem Geschmack umgestalteten Lokalen desKönyves
Kaiman haben die beim Publikum sehr beliebten PERSONAL-NAGHRIGHTEN
Künstler Kezdi - Kovacs, Pallya, Vajda und
Szikszay nacheinander ausgestellt. — In der Kunst- IUI ÜNCHEN. Der Landschaftsmaler Raoul Franke
halle hat die Winterausstellung rege Teilnahme ge- "* ist an das Wiener Burgtheater berufen worden,
funden, wo man besonders den Kollektionen der nor- um dort neben Professor Leff ler das Dekorations-
dischen Völker: der Finnen, Schweden, Norweger und wesen zu leiten.
Dänen große Aufmerksamkeit entgegenbringt. Auch
die ungarische Abteilung ist frisch und farbig. Stro- /""^ ESTORBEN: in Wien der kroatische Porträtist
bentz, Perlmutter, Kann ragen hervor. — Der und Miniaturist Karl von Kobierski am
Nemzeti-Szalon baut jetzt sein neues Lokal, welches 29. Januar im Alter von 59 Jahren; in Frankfurt a.M.
Mitte Februar eingeweiht werden soll. b. l. Historienmaler Professor W. A. Beer im Alter von
69 Jahren, Leiter eines Meisterateliers am Städel-
DREMEN. Die Kunsthalle hat im Laufe des letzten sehen Kunstinstitut; in Brighton der elsässische
Jahres wieder eine Reihe bedeutender Erwer- Schlachtenmaler und Illustrator Ch. A. Touche-
bungen machen können, bei denen Spenden und molin, 77 Jahre alt.
L. BAKST Gßr ZEICHNUNG
Redaktionsschluß: 12. Februar 1907 Ausgabe: 28. Februar 1907
Für die Redaktion verantwortlich: F. Schwartz
Verlagsanatalt F. Bruckmann A.-G. — Druck von Alphons Bruckmann. — Sämtlich in München
L. PASTERNAK STUDIE
Vermächtnisse den An-
schaffungsfond ergänz-
ten. Von den Gemälden
nennen wir an erster
Stelle das prachtvolle
Porträt, das Monet nach
seiner Gattin 1866 malte
und das unter dem Namen
Camille oder la femme
ä la robe verte bekannt
ist; ferner eine kleine
Landschaft von Camille
Pissarro, einen Studien-
kopf (Frau v.Schraudolph)
von W. Leibl und ein
Tierbild von Willem Ma-
ris. Unter den Skulptu-
ren ist die wichtigste die
getönte Marmorfigur ei-
nes Mädchens von Ar-
tur Volkmann, ein Ge-
schenk des Herrn Franz
Schütte, ferner Bronzen
von Cipri Bermann
(Kentaur), Georg Koe-
mer (Tänzerin), Rodin
(Bürger von Calais) und
Ar. Maillol (sitzendes
Mädchen).
feinem Geschmack umgestalteten Lokalen desKönyves
Kaiman haben die beim Publikum sehr beliebten PERSONAL-NAGHRIGHTEN
Künstler Kezdi - Kovacs, Pallya, Vajda und
Szikszay nacheinander ausgestellt. — In der Kunst- IUI ÜNCHEN. Der Landschaftsmaler Raoul Franke
halle hat die Winterausstellung rege Teilnahme ge- "* ist an das Wiener Burgtheater berufen worden,
funden, wo man besonders den Kollektionen der nor- um dort neben Professor Leff ler das Dekorations-
dischen Völker: der Finnen, Schweden, Norweger und wesen zu leiten.
Dänen große Aufmerksamkeit entgegenbringt. Auch
die ungarische Abteilung ist frisch und farbig. Stro- /""^ ESTORBEN: in Wien der kroatische Porträtist
bentz, Perlmutter, Kann ragen hervor. — Der und Miniaturist Karl von Kobierski am
Nemzeti-Szalon baut jetzt sein neues Lokal, welches 29. Januar im Alter von 59 Jahren; in Frankfurt a.M.
Mitte Februar eingeweiht werden soll. b. l. Historienmaler Professor W. A. Beer im Alter von
69 Jahren, Leiter eines Meisterateliers am Städel-
DREMEN. Die Kunsthalle hat im Laufe des letzten sehen Kunstinstitut; in Brighton der elsässische
Jahres wieder eine Reihe bedeutender Erwer- Schlachtenmaler und Illustrator Ch. A. Touche-
bungen machen können, bei denen Spenden und molin, 77 Jahre alt.
L. BAKST Gßr ZEICHNUNG
Redaktionsschluß: 12. Februar 1907 Ausgabe: 28. Februar 1907
Für die Redaktion verantwortlich: F. Schwartz
Verlagsanatalt F. Bruckmann A.-G. — Druck von Alphons Bruckmann. — Sämtlich in München