Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 22.1906-1907
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.12155#0615
DOI Artikel:
Wolter, Franz: Die Münchener Jahresausstellung 1907 im Glaspalast
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.12155#0615
DIE MÜNCHENER JAHRESAUSSTELLUNG 1907 IM GLASPALAST
edmund harburger beim dorfdoktor
Münchener Jahresaussteüung 1907
sich hier mit eleganter Zeichnung und diskreter relief, Ed. Beyrer, L. Dasio, Max Heilmaier,
Farbengebung zur feinsten Harmonie. Ein K. Kiefer sind ebenfalls als schon bekannte
eigenartiges Stilgefühl ist all dem Banalen Künstler gut vertreten. Die Monumental-
sinn fernliegenden bank des letzteren
Schöpfungen Bi.os
aufgeprägt. Paul
Hey's stimmungsvolle
Weise klingt in zwei
Bildern, „Herbst" und
„Pfingsten" lieblich
aus. Die im Vestibül
hauptsächlich aufge-
stellten plastischen
Werke zeigen hie und
da ein erfreuliches
Weiterstreben der
MünchenerBildhauer.
Eine interessante und
wirkungsvolle Lösung
bedeutet derRübezahl-
Brunnen von F. Ber-
nauer. K. G. Barth
zeigt seine reiche Tä-
tigkeit in einer Kol-
lektion mannigfaltiger
Art, das mit einem
Ball spielende Kind
ist besonders erwäh-
nenswert (Abb. neben-
lenkt durch seine lo-
gische Gliederung die
Aufmerksamkeit auf
sich (Abb. S. 561).
Vor den anmutsvollen
Kleinbronzen von
Fritz Christ denkt
man mit Wehmut an
den zu früh Dahin-
geschiedenen, auch
der Nachlaß Chr.
Roth's gibt zu dank-
barer Erinnerung an
den Verstorbenen An-
laß. F. Cleve's „To-
deskuß" (Abb. S. 582),
F. Lepcke's „Bogen-
spannerinnen" (Abb.
S. 583) und H. Miss-
feldt's „Kauerndes
Mädchen", mögen
noch aus der großen
Fülle des Gebotenen
herausgegriffen sein
(Abb. S. 576).
stehend)FR.KüHNmit Heinr.ch wadere im rosenprangen Das lebensvolle
einem größeren Grab- Hünchener JahraajiateUmng 1907 und überschäumende
568
edmund harburger beim dorfdoktor
Münchener Jahresaussteüung 1907
sich hier mit eleganter Zeichnung und diskreter relief, Ed. Beyrer, L. Dasio, Max Heilmaier,
Farbengebung zur feinsten Harmonie. Ein K. Kiefer sind ebenfalls als schon bekannte
eigenartiges Stilgefühl ist all dem Banalen Künstler gut vertreten. Die Monumental-
sinn fernliegenden bank des letzteren
Schöpfungen Bi.os
aufgeprägt. Paul
Hey's stimmungsvolle
Weise klingt in zwei
Bildern, „Herbst" und
„Pfingsten" lieblich
aus. Die im Vestibül
hauptsächlich aufge-
stellten plastischen
Werke zeigen hie und
da ein erfreuliches
Weiterstreben der
MünchenerBildhauer.
Eine interessante und
wirkungsvolle Lösung
bedeutet derRübezahl-
Brunnen von F. Ber-
nauer. K. G. Barth
zeigt seine reiche Tä-
tigkeit in einer Kol-
lektion mannigfaltiger
Art, das mit einem
Ball spielende Kind
ist besonders erwäh-
nenswert (Abb. neben-
lenkt durch seine lo-
gische Gliederung die
Aufmerksamkeit auf
sich (Abb. S. 561).
Vor den anmutsvollen
Kleinbronzen von
Fritz Christ denkt
man mit Wehmut an
den zu früh Dahin-
geschiedenen, auch
der Nachlaß Chr.
Roth's gibt zu dank-
barer Erinnerung an
den Verstorbenen An-
laß. F. Cleve's „To-
deskuß" (Abb. S. 582),
F. Lepcke's „Bogen-
spannerinnen" (Abb.
S. 583) und H. Miss-
feldt's „Kauerndes
Mädchen", mögen
noch aus der großen
Fülle des Gebotenen
herausgegriffen sein
(Abb. S. 576).
stehend)FR.KüHNmit Heinr.ch wadere im rosenprangen Das lebensvolle
einem größeren Grab- Hünchener JahraajiateUmng 1907 und überschäumende
568