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Kölner Kunst- und Auktionshaus [Hrsg.]
Sammlung von Handzeichnungen alter u. neuerer Meister aus dem Besitz des Geheimrats Dr. Koennecke-Marburg, von Kupferstichen und Gemälden alter Meister aus dem Besitz des † Oberbürgermeisters Schüller in Coblenz sowie aus anderem Privatbesitz: [Versteigerung:] 3. - 4. Dezember 1919 — Köln, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.25465#0059
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IV. GEMÄLDE * A. DEUTSCHE MEISTER

J. S. NeggeS, Kupferstecher u. Kunsthändler in Augsburg. Schüler v. T. Laub.

1 BILDNIS (Schabkunst).

C. Pfeiffer, geb. 1769 in Frankfurt a. M., besuchte die Akademie in Wien. Sein
Lehrer war Ch. Brand. Er arbeitete in der damals beliebten englischen Punkt-
manier. Es existieren viele Abzüge von ihm ohne Namensunterschrift.

2 BILDNISSE (Punktmanier).

Georg Mart. Preißler, entstammt einer großen Künstlerfamilie, lebte von
1700 bis 1754 in Nürnberg. Maler und Stecher. Arbeitete für Dresdener und
Florentiner Galeriewerke. Zuletzt Lehrer an der Kunstschule in Nürnberg.
1 BILDNIS (Schabkunst).

IV. GEMÄLDE.

A. Deutsche Meister.

August Querfurth, Maler, * 1696 (1697?) in Wolfenbüttel, f 1761 in Wien,
Sohn und Schüler Tobias Querfurths des Älteren.

498. LANDSCHAFT mit Bäumen, Bergen und einem See. Im Vordergründe eine

Viehherde und ein wiehernder Esel, der mit Gemüse beladen ist. Bezeichnet
links: ,,A. Q. 1736“. Auf Leinwand, H. 46 G, Br. 63l/2cm.

Art des Philipp Peter Roos, genannt Rosa da Tivoli, Maier

und Radierer, * 1657 in Frankfurt a. M., j 1705 in Rom, Schüler seines Vaters
Joh. Heinr. Roos.

499. ITALIENISCHE RUINENLANDSCHAFT mit Hirten- und Viehstaffage.

Auf Leinwand, H. 50l/2, Br. 71 cm.

A. H. Schiler, Maler, tätig um die Wende des 17. zum 18. Jahrhundert.

500. FISCHSTILLEBEN. Auf einer Tischplatte liegen Fische verschiedenster Art,

darunter Hechte, Forellen, Barben und Sardinen. Bezeichnet: ,,A. H. Schiler
1696 (?) f.“ Auf Leinwand, H. 66, Br. 110 cm.

Anton Friedrich Harms, Maler. Verfasser der ,,Tables historiques et chro-
nologiques des plus fameux peintres anciens et modernes“, Brunswick, 1742.
Nagler erwähnt in seinem Künstlerlexikon in der Sammlung des Konferenzrates
F. O. Bugge in Kopenhagen ein ,,A. F. Harms 1735“ bezeichnetes Vogel-
stilleben als einziges Gemälde des Meisters.

501. DER ASTROLOG, nach links an einem Tische sitzend, wo er astrologische

Berechnungen anstellt. Bezeichnet auf dem Papier unter der linken Hand des
Astrologen:,, A. F. Harms 1730“. Laut Notiz auf der Rückseite „aus Stobw assers,
später Reimers Sammlung“ (Berlin). Auf Holz, H. 39, Br. 32 cm.

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