Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Vorwort

Mit den Akten des Internationalen Kolloquiums von 1998 zum DFG-Schwerpunktprogramm
„Romanisierung“ wurde im Jahr 2000 eine Zwischenbilanz vorgelegt. Nach Abschluss des Pro-
gramms im selben Jahr waren jedoch keineswegs die Aufarbeitungen und PublikationsVorberei-
tungen der Einzelprojekte abgeschlossen. Verzögerungen waren unvermeidlich, da nahezu alle
am SPP Beteiligten sich beruflich verändern mussten und durch neue Aufgaben in Anspruch
genommen wurden. Umso erfreulicher ist es und umso dankbarer sind wir als Koordinatoren,
dass inzwischen eine ganze Reihe von Monographien und abschließenden Zeitschriftenbeiträ-
gen vorliegen, die sowohl Quelleneditionen als auch Auswertungen und Teilsynthesen beinhalten.
Gleichfalls sehr erfreulich ist, dass die Arbeit in den Projekten und die Publikationen in Form von
Magister- und Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationen zur weiteren beruflichen und
wissenschaftlichen Qualifikation beitragen konnten. Weitere Monographien stehen vor dem Ab-
schluss oder sind schon im Druck. Wir sind optimistisch und werden all unsere Überzeugungskraft
einsetzen, dass möglichst alle Arbeiten abgeschlossen werden und bald erscheinen können.
Die Habilitationsschrift von Dirk Krausse stellt zweifellos ein „Kernstück“ des Schwerpunkt-
programms dar. Sie basiert auf den Ergebnissen der Einzelprojekte „Wallendorf“ und „Koordinie-
rung/Synthese“. Es werden die theoretischen Grundlagen allgemein zu Fragen des Kulturwandels
und speziell zur Romanisierung formuliert und diskutiert und anschließend im Rahmen einer auf
den linksrheinischen Raum des SPP-Arbeitsgebietes konzentrierten Regionaluntersuchung umge-
setzt. Dies geschieht vorrangig mittels des Gesamtspektrums archäologischer und palynologischer
Quellen des 5. Jh. v. bis 2. Jh. n. Chr. Geb. Dass auch die Schriftquellen miteinbezogen werden,
ist selbstverständlich. Als Koordinatoren des SPP sind wir Dirk Krausse nicht nur für dieses große
Werk dankbar, wir danken ihm auch für seine ideenreiche und engagierte Mitarbeit bei der Antrag-
stellung und der Durchführung des SPP und der genannten Einzelprojekte.
In seinem Vorwort hat der Autor allen an diesem Werk Beteiligten seinen Dank ausgesprochen.
Wir schließen uns an und danken gleichfalls sehr herzlich. Unabhängig hiervon möchten wir allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Alb-
rechts-Universität zu Kiel und der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäolo-
gischen Instituts unseren besonderen Dank aussprechen, die alle, direkt oder indirekt, von diesem
Schwerpunktprogramm betroffen waren und zu seinem Gelingen beigetragen haben.

Alfred Haffner

Siegmar von Schnurbein
 
Annotationen