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Kromayer, Johannes [Hrsg.]; Veith, Georg [Hrsg.]
Antike Schlachtfelder: Bausteine zu einer antiken Kriegsgeschichte (Band 2: Antike Schlachtfelder in Griechenland 2): Die hellenistisch-römische Periode : von Kynoskephalae bis Pharsalos — Berlin, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.7618#0457

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Beilage. Heerestärken;

443

Man wird nicht umhin können, diesen überzeugenden Aus-
führungen Punkt für Punkt beizustimmen.

Dafs auch die ganze, übereinstimmend überlieferte Schlachtidee
des Pompejus, mit seiner überlegenen Reiterei Cäsars Armee aufzu-
rollen, bei Delbrücks Kräfteverteilung der Kavallerie zu einer Un-
möglichkeit wird, hat Veith (S. 504) gleichfalls mit ebenso durch-
schlagenden Gründen nachgewiesen, und ich brauche auch darüber
keine Worte mehr zu verlieren.

Somit stehen wir nach Zurückweisung der Delbrückschen Hypo-
thesen wieder auf dem alten Standpunkte, die Cäsarischen Angaben
als grundlegend anzusehen und Cäsars Heere 22 000 Mann Legionare
nebst 1000 Reitern, Pompejus 45000 Mann Legionare mit 7000 Reitern
zuzuteilen.
 
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