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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 10.1899

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Kleine Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.4879#0088
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8o

KLEINE MITTEILUNGEN

permanente Ausstellung- und Verkaufsstätten im Auslande
die Entwicklung der italienischen Kunst und des Kunst-
gewerbes fördern will. Das Kapital dieser Aktiengesellschaft
beträgt zur Zeit gooooo Lire. Es liegt in ihrer Absicht,
zunächst den englischen Markt für die Produkte der itali-
enischen Kunst und Industrie ohne Verkaufsvermittler zu er-
obern, -u-

Nl

D

WETTBEWERBE

.RESDEN. Für das zweite Preisausschreiben des
sächsischen Ministers des Innern für Postkarten mit
Ansichten aus dem Königreich Sachsen sind 1139
Entwürfe von 393 Verfassern eingeliefert worden. Es wurden
24 Entwürfe von 16 Verfassern mit Preisen ausgezeichnet. Es
erhielten: drei erste Preise
(je 100 M.) und zwei zweite
Preise (je 50 M.) Ad. Nö-
ther in Blasewitz, der schon
bei dem ersten Wettbewerbe
drei Preise davon trug, einen
ersten Preis (100 M.) und
zwei zweite Preise (je 50 M.)
Richard Hage in Dresden,
zwei erste Preise G. Koller
in Dresden, einen ersten
und einen zweiten Preis
Emil Glöckner in Mockritz-
Höhe bei Dresden, die üb-
rigen zwölf je einen Preis.

-u-
"» /TÜNCHEN. Preis-
WI ausschreiben der
-*-' -™- Redaktion der
„Liebhaberkünste"', Zeit-
schrift für häusliche Kunst.
Gefordert werden Gegen-
stände, welche nach Vor-
lagen und Motiven aus den
Jhrggn. 1898 und 1899 der
„Liebhaberkünste" angefer-
tigt sind. Zugelassen zum
Wettbewerb werden nur
Gegenstände, welche sich
mit der Post verschicken
lassen. Es wird Gewicht
darauf gelegt, dass mög-
lichst viel verschiedeneTech-
niken sinnreich und ge-
schmackvoll bei ein und
demselben Gegenstand zur
Verwendung gelangen. Ein-
zuliefern bis zum 15. Ok-
tober 1899 an die Redaktion

der „Liebhaberkünste",
München, Gückstrasse 11.
Ausgesetzt sind sechs Preise
zu 250, 150, 100, 75, 50,
25 M.; ausserdem noch eine
Anzahl von Kunstblättern.
Die Zusammensetzung des
Preisgerichts wird durch die
„Liebhaberkünste" bekannt
gegeben werden, -u-

A

"ÜRNBERG. Wettbewerb zur Erlangung künstle-
rischer Entwürfe für Reklame-Plakate, ausgeschrieben
von der lithographischen Kunstanstalt von Wolfrum &
Hauptmann. Einlieferungstermin 15. März 1899. Ausge-
setzt sind drei Preise von 1000, 500 und 200 M. Das Preis-
gericht haben übernommen die Herren: Architekt E. v.
Berlepsch (München), Professor Brochier (Nürnberg), Pro-
fessor Otto Eckmann (Berlin), Ober-Baurat v. Kramer (Nürn-
berg), Dr. Ree (Nürnberg) und Dr. Sponsel (Dresden). Preis-
ausschreiben mit den näheren Angaben zu beziehen vom
Bayerischen Gewerbemuseum in Nürnberg. -u-

LTONA. Wettbewerb zur Erlangung von Skizzen für
die malerische Ausschmückung des Festsaales im Rat-
hause zu Altona. Es haben erhalten bei 25 einge-
lieferten Entwürfen den
ersten Preis(4000M.)O.Mar-
kus-Berlin , den zweiten
Preis (2000M.) Ludwig Dett-
mann-Berlin, den dritten
Preis (1000 M.) Professor
Arthur Kampf-Düsseldorf.
Für die Arbeiten der Maler
Hans Olde-Seekamp bei
Friedrichsort und Klein-
Chevalier und Becker-Düs-
seldorf hat die Kommission
je einen Preis von 1000 M.
beantragt. Für die endgül-
tige Ausführung soll unter
den fünf preisgekrönten
Verfassernein engerer Wett-
bewerb ausgeschrieben wer-
den, -u-

ZU

BIL-

Ex libris-Zeichen von Q. Otto, Berlin.

UNSEREN
DERN
Es sind der Redaktion
schon öftersAnfragen wegen
der Illustrationen wie des
Textes zugegangen in der
Annahme, dass wir alles,
was unser Blatt bringt, un-
bedingt als vorbildlich be-
trachtet sehen wollen. Wir

können dem gegenüber
nicht oft genug betonen,
dass' wir es als Aufgabe
unseres Blattes betrachten,
auf alle beachtenswerten Er-
scheinungen nach Thunlich-
keit aufmerksam zu machen.
Unter diesem Gesichts-
punkte bringen wir auch die
Arbeiten von Carabin, so
wenigwirvoraussetzen, dass
Arbeiten wie die auf S. 71,
74 und 76 abgebildeten trotz
aller Vorzüge des rein bild-
hauerischen Könnens als

besonders geklärte Leis-
tungen des modernen Kunst-
gewerbes angesehen werden
können.

Herausgeber und für die Redaktion verantwortlich: Professor Karl Hoffacker, Architekt in Charlottenburg-Berlin.

Druck von August Pries in Leipzig.
 
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