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Kunstmarkt: Wochenschrift für Kenner u. Sammler — 15.1918

DOI Heft:
XV. Jahrgang (1917 / 1918)
DOI Artikel:
Nr. 24 (22. März 1918)
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.54654#0160
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DER KUNSTMARKT


DRUCKE DER WAHLVERWANDTEN
Gegründet nnd geleitet von Erich Grnner ■ Leipzig ■ Albertstrasse .36
Verlag Meissner & Buch ■ Leipzig

Die „drücke der wahlverwandten“
sind Veröffentlichungen bedeutsamer Werke der Originalgraphik (Radierung / Litho-
graphie / Holzschnitt) in Verbindung gleichwertiger Schöpfungen zeitgenössischer, lebender
Schriftsteller unter der künstlerischen Leitung von Erich Gruner.
Die D. D. W. sind Erstausgaben und sollen nicht nur die besten Eigenschaften und
Schönheiten bibliophiler Werke aufweisen, sondern sich vor allem dadurch auszeichnen, daß
die Autoren selbst als Herausgeber ihrer Arbeiten auftreten und als Mitarbeiter an der Ver-
öffentlichung teilnehmen.
Der Gedanke ist so zu fassen, daß der jeweils an erste Stelle tretende Autor, sei es
der Griffelkünstler oder der Schriftsteller, sich seinen Mitarbeiter selbst wählt und, wenn es
ihm notwendig erscheint, gemeinsam mit demselben die im Sinne und Character seines Werkes
liegenden geistigen oder künstlerischen Begleitformen bespricht, ohne daß der Verlag dazu
Stellung nimmt. Die Druckleitung tritt den Herausgeberautoren von Fall zu Fall als druck-
und buchtechnischer Berater zur Seite. Der Verlag besorgt die Herstellungs- und Versand-
geschäfte.
Jeder Band der D. D. W. erscheint in einer einmaligen Auflage bis zu 300 numerierten
Exemplaren. Die ersten Exemplare / nicht über Hundert / werden vom Autor und Künstler
mit der Hand signiert, wertvoller ausgestattet und nur in der Zahl der Subskribenten gedruckt;
sie erscheinen daher nicht im Buchhandel. Der Preis der für den Buchhandel noch freien
unsignierten Exemplare wird nach Ablauf der Subskriptionsfrist wesentlich erhöht werden.
Frei- und Rezensionsexemplare werden nicht abgegeben.
Die Bekanntmachung der „Drucke der Wahlverwandten“ erfolgt durch Prospekte, die
einzeln verschickt und führenden Zeitschriften beigelegt werden.
Nach Abschluß jedes Jahres wird ein gleichfalls mit originalgraphischen Beiträgen ge-
schmücktes Jahrbuch der D. D. W. an die Mitarbeiter kostenlos, an die Subskribenten zu
einem angemessenen Preise abgegeben. Das Jahrbuch wird nicht nur ein Tätigkeitsbericht
 
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