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Kunstmarkt: Wochenschrift für Kenner u. Sammler — 15.1918

DOI Heft:
XV. Jahrgang (1917 / 1918)
DOI Artikel:
Nr. 25 (29. März 1918)
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https://doi.org/10.11588/diglit.54654#0178
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168

DER KUNSTMARKT

Berlin. Am 9. April und folgende
Tage findet bei Lepke eine Antiquitäten-
Versteigerung statt, der eine mehrere
hundert Stücke umfassende Krugsamm-
hing von seltener Erlesenheit aus aus-
ländischem Privatbesitz angeschlossen
ist. Der erste Tag bringt außerdem
eine große Auswahl von Älöbeln aller
Stilarten, unter denen vor allem viel Em-
pire- und Biedermeier-Einzelstücke sich
finden. Neben den zahlreichen Arbeiten
in Bronze, Eisen und anderen Metallen
ist sehr beachtenswert eine Sammlung
von besonders schönen Silbergeräten
deutscher, englischer und schwedischer

Herkunft, meist Service- und Tafelge-
schirrteile des 18. bis Anfang 19. Jahr-
hunderts. Unter den europäischen Por-
zellanen herrschen die Manufakturen
vor. Einige Gobelins, zahlreiche antike
und neuere Orientteppiche sowie viele
Stoffe und Kirchengewänder bilden eine
Textilienabteilung. Unter der Kleinkunst
des 18. Jahrhunderts sind erwähnenswert
sehr gute Miniaturen und Dosen, Klein-
skulpturen und Gläser. Der letzte Tag
ist der Fayence und dem Steinzeug ge-
widmet. Es fehlt kaum eine Manufaktur.
Katalog Nr. 1802 mit 16 Abbildungs-
tafeln auf Wunsch kostenlos.



N

komplette gut erhaltene Aus-
gabe zu kaufen gesucht.

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Commeter’sche Kunsthandl.
Hamburg, Hermannstraße 37.


Batoni

Von der Versteigerung der Sammlung Messinger in der Galerie Helbing in München am 16. April 1918

Susannajm Bade

Verantwortliche Redaktion: Gustav Kirstein. Verlag von E. A. Seemann, Leipzig, Hospitalstraße 11 a
Druck von Ernst Hedrich Nachf., o.m.b.h., Leipzig
 
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