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Kurpfälzer Jahrbuch: ein Volksbuch über heimatliche Geschichtsforschung, das künstlerische, geistige und wirtschaftliche Leben des Gebietes der einstigen Kurpfalz — 1.1925

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Hoenninger, Waldemar: Der rote Schiffer. Heidelberger Originale von 1800-1860
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https://doi.org/10.11588/diglit.30706#0099

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Don Dr. Hoenninger-Heidclberg

33

„Zog er sein Gesicht in Falten, konnt man ihn für'n Affen halten:
Wenn er gar den Mund verzogen — Sicher ist es nicht gelogen —
Glichen seine grohen Zähne wahrlich denen der Hhäne.

Ein abnormes Exemplar unser Mnsebub drum war.

Autzer Kaffee, Bier und Wein nahm er manchen Sechfer ein.
Detailleur war er nicht blotz, nein, er machte auch en grvs;

Ging drum öfter auch auf Reisen in die Pfalz, nach Hessen, Preuhen.
Dot dort seine Binsen aus, ging zu jedem alten Haus,

Don dem Arzt bis Präsidenten, die er kannte als Studenten."

Der Binseblib

Sein Nachfolger war sein Bruder, Binsenbub II (auch Besen-
bub und Dinsenpeter) genannt. Er trug ein Lorgnon aus Ast-
löchern, besah aber mchd^die Ociginalität seines Vorgängers. Er
starb als Dlumenverkäufer.

Hannes schieß.

An einein Sonntag abend des Jahres 1830 begab sich Stud.
v. B., ein Renonce des Korps Saxoborussia, auf die Korpskneipe,
die Sattlermüllerei, jetzt Aiesenstein genannt, fand aber keine
Korpsbrüder vor. Stud. v. B. gesellte sich deshalb zu einigen
 
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