Do,n Dr. Hoenninger-Heidelberg
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ganz besonders gefallen. Hier fand er für wenige Stunden eine
zweite Heimat, eine zweite Mutter.
Denkt man fich dazu eins köstliche Bewirtung, so kann man
die Paradiesesfreuden nachempfinden, welche den Fceund der
Felix bei einem Besuchs erwarteten.
Und in diesem Sinne war die Felix ein Kleinod, wis es
nicht alle Tage zu finden ist. Ihr Andenken sei gesegnet!
Devor ich zwei alten Heidelbergec Studenten, einem Van-
dalen und einem Franken, das Wort gebe, darf ich ergänzend
einige Dorbemerkungen machen.
Felicitas Brunner wurde am 1. August 1825 als Tochter
des Wirtes zum „Roten Ochsen" in Handschuhsheim geboren.
Aach 'dem Tode ihres Laters übernahm sie im Iahre 1845,
zwanzig Iahre alt, die Führung dec Wirtschaft, während ihr
Druder die Metzgerei im gleichen Hause besorgte. Sie war von
mittlerer Gröhe und keine Denus. Sie besah grohe Herzensgüte,
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ganz besonders gefallen. Hier fand er für wenige Stunden eine
zweite Heimat, eine zweite Mutter.
Denkt man fich dazu eins köstliche Bewirtung, so kann man
die Paradiesesfreuden nachempfinden, welche den Fceund der
Felix bei einem Besuchs erwarteten.
Und in diesem Sinne war die Felix ein Kleinod, wis es
nicht alle Tage zu finden ist. Ihr Andenken sei gesegnet!
Devor ich zwei alten Heidelbergec Studenten, einem Van-
dalen und einem Franken, das Wort gebe, darf ich ergänzend
einige Dorbemerkungen machen.
Felicitas Brunner wurde am 1. August 1825 als Tochter
des Wirtes zum „Roten Ochsen" in Handschuhsheim geboren.
Aach 'dem Tode ihres Laters übernahm sie im Iahre 1845,
zwanzig Iahre alt, die Führung dec Wirtschaft, während ihr
Druder die Metzgerei im gleichen Hause besorgte. Sie war von
mittlerer Gröhe und keine Denus. Sie besah grohe Herzensgüte,