172 Johcmn Jakvb Rischer, ein Dorarlberger Baumeister in der Pfalz
Svhnes, der aber bisher nicht nachgewissen ist, init der seinigen
verrnischt.
Don nun an aber wird, wenn von den Vorarlberger Bau-
ineistergeschlechtern, ,den Beer, Lhumb, Moßbcugger und
Specht die iRede sein wird, dsr Nains Rischer nicht inehr ver-
gessen werden dürfen. War er doch einer der letzten der älteren
Generation dieser „unbefangenen aber großwollenden Schar von
Dauleuten", die einst „unbeholfen tiefsinnig, von kernhaftec
Künstlerschaft aus den felsigen Bergschluchten, in die dec Feind
während des dceißigjährigen Kriegss nicht zu dringen vermochte",
in srischer, noch unverbrauchter Kraft hervorbrachen, uin an der
künstlerischen Erneuerung des durch dis iminerwährsnden Kriege
des 17. Jahrhunderts darniederliegenden Dsutschlands ihr gutes
Teil initzuhelfen.
Mannheim sicher gestorben ist, ist unklar, da dafür bei den unvollkommenen
Eintragungen zwei Aufzeichnungen in Frage kommen können: „12. 2. 1732
sepulta est ^nna Nnria läcburitin provisa" und „25. 11. 1739 sepulta est ciie
alte brau läscbsrin provisa". Am II. Aovember 1731 wurde Maria Salome,
Tochter des Conrad Richar und der Maria Anna Pompejati getauft.
Aach dem Kirchenbuch der Heidelberger Jesuitenkirche werden begraben
am 1. Oktober 1730 Joh. Augustinus Aichert, am 8. Dezember 1748
Franz Adam Rifcher und am 29. August 1755 Philipp Jakob Rischer,
letzterer beigesetzt in der Franziskanerkirche. Es ist nicht unmöglich, datz wir
in dem lehten Datum den Tod unseres Meisters mit einem falsch angegebe-
nen Aamen vor uns haben. Auch die Gattin ist einmal fälschlich 1723
Maria. Theresia genannt.
Svhnes, der aber bisher nicht nachgewissen ist, init der seinigen
verrnischt.
Don nun an aber wird, wenn von den Vorarlberger Bau-
ineistergeschlechtern, ,den Beer, Lhumb, Moßbcugger und
Specht die iRede sein wird, dsr Nains Rischer nicht inehr ver-
gessen werden dürfen. War er doch einer der letzten der älteren
Generation dieser „unbefangenen aber großwollenden Schar von
Dauleuten", die einst „unbeholfen tiefsinnig, von kernhaftec
Künstlerschaft aus den felsigen Bergschluchten, in die dec Feind
während des dceißigjährigen Kriegss nicht zu dringen vermochte",
in srischer, noch unverbrauchter Kraft hervorbrachen, uin an der
künstlerischen Erneuerung des durch dis iminerwährsnden Kriege
des 17. Jahrhunderts darniederliegenden Dsutschlands ihr gutes
Teil initzuhelfen.
Mannheim sicher gestorben ist, ist unklar, da dafür bei den unvollkommenen
Eintragungen zwei Aufzeichnungen in Frage kommen können: „12. 2. 1732
sepulta est ^nna Nnria läcburitin provisa" und „25. 11. 1739 sepulta est ciie
alte brau läscbsrin provisa". Am II. Aovember 1731 wurde Maria Salome,
Tochter des Conrad Richar und der Maria Anna Pompejati getauft.
Aach dem Kirchenbuch der Heidelberger Jesuitenkirche werden begraben
am 1. Oktober 1730 Joh. Augustinus Aichert, am 8. Dezember 1748
Franz Adam Rifcher und am 29. August 1755 Philipp Jakob Rischer,
letzterer beigesetzt in der Franziskanerkirche. Es ist nicht unmöglich, datz wir
in dem lehten Datum den Tod unseres Meisters mit einem falsch angegebe-
nen Aamen vor uns haben. Auch die Gattin ist einmal fälschlich 1723
Maria. Theresia genannt.