188
Einiges über die weitere Entwicklung Heidelbergs
des lRcithauses wurde wieder aufgenommen und in ausgezeichneter
Weise durchgesührt.
Die Ansicherheit sür das Publikum zwang zum Rmbau des
Theaters. Daß mit diesem die Lheaterfrage für eine Stadt wie
Heidelberg nicht endgültig gelöst sein kann, ist wohl selbstver-
ständlich, doch werden die Verhältnisse im Theater so wesentlich
gebessert, daß man sich damit zufrieden geben kann, bis die wirt-
schastlichen Perhältnisse der Stadt die Ausgabe von 2—3 Mil-
lionen Mark sür einen Neubau gestatten und durch die Verlegung
des Vahnhofs der Platz füc ein neues Theater srei wird. Vie!
wurde geleistet in den Jahren nach dem Krieg, übergroß drängen
sich noch immer die Ausgaben. Die zurückgestellten Schulbauten
harren ihrer Ausführung, die dringendste im Pfaffengrund wird
zurzeit erbaut, ebenso ein Gemeindehaus für die dortige evan-
gelische Gemeinde.
Trotz größter Schwierigkeiten regt es sich überall und
arbeitet vorwärts, überall finden wir Keime zu weiterer kräftiger
Entwicklung gelegt. Die Tatkraft seinec Vürger brachte das zer-
störte Heidelberg zu neuer Blüte.
Und wenn wir unsere Heimat trotz des verlorenen Krieges in
der alten Schönheit und neuem Auiblühen wiederfinden, sö dan-
ken wir es denen, die drauhen zum Schutz ihres Landes alles
geopsert haben, Eine der vornehmsten Aufgaben der Stadt wird
es sein, diesen ein Ehrenmal zu errichten, das der Größe ihres
Opsers würdig ist. Nicht im engen Strahengetriebe soll es er-
stehen, sondern wie unsece Vorfahcen ihr Heiligtum auf freier
Bergeshöhe vecehrten, so denken wir uns dieses Denkmal auf einer
der die Stadt umgebenden Höhen, vislleicht dem Gaisberg, er-
richtet. Inmitten des Waldes mit vorgelegten Terrassen kann
dort eine Anlage entstehen, die iRaum genug bietet für grohe
Versammlungen und zu der die weit sich öffnende Landschaft den
würdigsten iRahmen bildet.
Einiges über die weitere Entwicklung Heidelbergs
des lRcithauses wurde wieder aufgenommen und in ausgezeichneter
Weise durchgesührt.
Die Ansicherheit sür das Publikum zwang zum Rmbau des
Theaters. Daß mit diesem die Lheaterfrage für eine Stadt wie
Heidelberg nicht endgültig gelöst sein kann, ist wohl selbstver-
ständlich, doch werden die Verhältnisse im Theater so wesentlich
gebessert, daß man sich damit zufrieden geben kann, bis die wirt-
schastlichen Perhältnisse der Stadt die Ausgabe von 2—3 Mil-
lionen Mark sür einen Neubau gestatten und durch die Verlegung
des Vahnhofs der Platz füc ein neues Theater srei wird. Vie!
wurde geleistet in den Jahren nach dem Krieg, übergroß drängen
sich noch immer die Ausgaben. Die zurückgestellten Schulbauten
harren ihrer Ausführung, die dringendste im Pfaffengrund wird
zurzeit erbaut, ebenso ein Gemeindehaus für die dortige evan-
gelische Gemeinde.
Trotz größter Schwierigkeiten regt es sich überall und
arbeitet vorwärts, überall finden wir Keime zu weiterer kräftiger
Entwicklung gelegt. Die Tatkraft seinec Vürger brachte das zer-
störte Heidelberg zu neuer Blüte.
Und wenn wir unsere Heimat trotz des verlorenen Krieges in
der alten Schönheit und neuem Auiblühen wiederfinden, sö dan-
ken wir es denen, die drauhen zum Schutz ihres Landes alles
geopsert haben, Eine der vornehmsten Aufgaben der Stadt wird
es sein, diesen ein Ehrenmal zu errichten, das der Größe ihres
Opsers würdig ist. Nicht im engen Strahengetriebe soll es er-
stehen, sondern wie unsece Vorfahcen ihr Heiligtum auf freier
Bergeshöhe vecehrten, so denken wir uns dieses Denkmal auf einer
der die Stadt umgebenden Höhen, vislleicht dem Gaisberg, er-
richtet. Inmitten des Waldes mit vorgelegten Terrassen kann
dort eine Anlage entstehen, die iRaum genug bietet für grohe
Versammlungen und zu der die weit sich öffnende Landschaft den
würdigsten iRahmen bildet.