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welche bey einem mehr Zunehmenden Alker den Mittet-
punct des schuppichten Theilö der Schlafbeine bilden..
Auch an dem hinkern Theils des Hirnschädels Zeigen sich
viele sehr deutliche Verknöcheruugspuncte, und zwar
entdeckt man dieselben an denenjsnigen Stellen des Hinter-
hauptbeins , wo bey erwachsenen Personen sich die erhab-
nen Linien des Hinterhauptbeins befinden.
Alle die hier erwähnten Verknöcheruugspuncte netz*
men ziemlich zu gleicher Zeit ihren Ursprung. Ich habe
selbige in dem Hirnschädel einer Frucht von ohngefähr
Drey Monaten bereits sehr gut gebildet, und sogar schon
beträchtlich ausgebreüst gesehen Allmählig aber ver-
breiten sich diese Puncke von der Mitte nach dem Um-
kreise dergestalt, daß bey Kindern von fünf bis sechs
Monaten der obere Therl der Hirnschaale gemeiniglich
aus zehn Knochen bestehet, die durch eine in einem
Stück förrgehende Haut von einander abgesondert sind,
welche alle Zwischenräume auöfüllt und sich mit denselben
vereiniget.
Diese Knochenstücke werden täglich größer, die
Knochenfaden, woraus sie bestehen, breiten sich von der
Mitte nach dem Umkreise zu aus, und eö erzeugen sich
in den von den erstem freygebliebenen Zwischenräumen
neue Fäden. Allein bis jetzt sind noch keine Suturen
gebildet. Es sind noch unverknöcberte häutige Ränder
da, die von dem membranösen Sacke, der anfänglich
den Hirnschädet auömachke, übrig geblieben sind. Bey
einem siebenmonaklichen Foetus sind sie noch sehr breit;
sie haben aber bey einer neunmonatlichen Frucht eine weit
geringere Breite, werl die Knochenüücken des obem
Theils der Hrrnschcrale an Größe beträchtlich zugenom-
men haben.
Es wachsen endlich dieselben dermaßen, daß die bey-
den vorder» sich gemeiniglich mit einander vereinigen
und in das StlMdem (Os bromis) zufammenwachstn.
Unter-
welche bey einem mehr Zunehmenden Alker den Mittet-
punct des schuppichten Theilö der Schlafbeine bilden..
Auch an dem hinkern Theils des Hirnschädels Zeigen sich
viele sehr deutliche Verknöcheruugspuncte, und zwar
entdeckt man dieselben an denenjsnigen Stellen des Hinter-
hauptbeins , wo bey erwachsenen Personen sich die erhab-
nen Linien des Hinterhauptbeins befinden.
Alle die hier erwähnten Verknöcheruugspuncte netz*
men ziemlich zu gleicher Zeit ihren Ursprung. Ich habe
selbige in dem Hirnschädel einer Frucht von ohngefähr
Drey Monaten bereits sehr gut gebildet, und sogar schon
beträchtlich ausgebreüst gesehen Allmählig aber ver-
breiten sich diese Puncke von der Mitte nach dem Um-
kreise dergestalt, daß bey Kindern von fünf bis sechs
Monaten der obere Therl der Hirnschaale gemeiniglich
aus zehn Knochen bestehet, die durch eine in einem
Stück förrgehende Haut von einander abgesondert sind,
welche alle Zwischenräume auöfüllt und sich mit denselben
vereiniget.
Diese Knochenstücke werden täglich größer, die
Knochenfaden, woraus sie bestehen, breiten sich von der
Mitte nach dem Umkreise zu aus, und eö erzeugen sich
in den von den erstem freygebliebenen Zwischenräumen
neue Fäden. Allein bis jetzt sind noch keine Suturen
gebildet. Es sind noch unverknöcberte häutige Ränder
da, die von dem membranösen Sacke, der anfänglich
den Hirnschädet auömachke, übrig geblieben sind. Bey
einem siebenmonaklichen Foetus sind sie noch sehr breit;
sie haben aber bey einer neunmonatlichen Frucht eine weit
geringere Breite, werl die Knochenüücken des obem
Theils der Hrrnschcrale an Größe beträchtlich zugenom-
men haben.
Es wachsen endlich dieselben dermaßen, daß die bey-
den vorder» sich gemeiniglich mit einander vereinigen
und in das StlMdem (Os bromis) zufammenwachstn.
Unter-