der Ellenbogenröhre, und senkt sich an der platten Ober,
flache des vordem Endes der Armspindel ein. Die hin*
tern Fasern dieses Muskels sind kaum fünf bis sechs
Linien lang. Indessen schickt sch doch der ihm bey-
gelegte Name, zumal wenn man ihn von vorne an.
sieht, sehr gut zu seiner Gestalt. — Diese beyden leß,
ten Muskeln sind die Antagonisten der beyden vorher-
gehenden. *)
Neunter Abschnitt.
Die Muskeln des Faustgelenkes oder der Hand-
wurzel (Mulculi Larxi).
/Ks giebt fünf Muskeln des Faustgelenkes, nam»
lrch i) den inner» EUenbogenmuskel (I/l-
N3N8 internv8); 2) den innern Gpindelmuskel
(^a6iaÜ8 internus); z) den äußer» Ellenbo-
czenmuskc! (bl!nan8 externnH; 4) den langer»
äußern ^pmdclmus-ke! (lvaclialis extemu8 lon-
^ior) und 5) den kürzer» äußern Spindelmuskel
(^iciislis exrernns dreuior). Die beyden erstem,
welche an den; vordem Theile des Vorderarms gele.
gen sind, verrichten die Beugung; die drey lehkern
aber, die hinterwärts liegen, sind zur Ausstreckung des
Faustgelenkes bestimmt.
Der
*) Da der runde einwärtsdrehende Muskel seinen unbe-
weglichen Purrct an dem Hintern Knorren des Oberarms
har, und der viereckigte an dem untern Ende der Ellen-
bogenröhre befestiget ist, so müssen diese beyden Mus-
keln das Einwörrsdreben ichi-vnwio) der Hand dadurch
bewirken, daß sie das Spiudelbern gegen die Ellenbogen-
röhre zu ziehen, pönal.