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das Gesicht weit kürzer, und da das Gewebe des obern
ZahnhöhleurandeS, und die obern Kinnbackenbeine,
welche selbiges bilden, weit schwammichker sind, als der
Knochen der unten» Kinnlade, so rückt dieses Gewebe
naher zusammen, indem es dichter wird. Der unters
Rand der obern Kinnbackenbeine liegt weiter nach hinten
Zu, und der knöcherne Theil des Gaumengewölbes, wel-
ches sie bilden, ist von keinem so großen Umfange;
aus dieser Ursache ist der obere Rand der untern Kinn-
jade mehr hervorgestreckk, und er paßt nicht mehr auf
den untern Rand der obern Kinnlade.
Siebenter Abschnitt.
Von dem Rückgrate.
ik^as Rückgrat (8pms öorli) stehet in den ersten Zek-
ten bey einer Frucht ganz gerade aus, und es ist
selbiges bey einer neunmonatlichen Frucht nur sehr we-
mg gebogen; indessen sind diese Krümmungen, in Ver-
gleichung dererjenigen, die bey erwachsenen Personen
entstehen sollen, noch sehr wenig merklich. Albmus
Hat daher das Rückgrat der Frucht mit Recht weniger
gekrümmt abbilden lassen, als bey Erwachsenen, und
der Tadel einiger französischer Geburtshelfer über die Ab-
bildungen diefes berühmten Zergliederers ist also gänzlich
ungcgründet.
Man erblickt an dem Rückgrat des FoetuS keine
dormchmr Hsrtjatze (^poplizckss spinolae verteba-
rnm), sondern es zeigt sich blos an deren Stelle ein
knorplichter Knorren. Von diesem Mangel der dornich-
ten Fortsahe rühret die außerordentlich große Biegsam-
keit des Rückgrats der Frucht her, welche zur Erleichte-
rung der Geburt allerdings sehr vieles beytragt. — Die
Oueerstvrcsätze lrsnsueckae) der Rücken¬
wirbel,
das Gesicht weit kürzer, und da das Gewebe des obern
ZahnhöhleurandeS, und die obern Kinnbackenbeine,
welche selbiges bilden, weit schwammichker sind, als der
Knochen der unten» Kinnlade, so rückt dieses Gewebe
naher zusammen, indem es dichter wird. Der unters
Rand der obern Kinnbackenbeine liegt weiter nach hinten
Zu, und der knöcherne Theil des Gaumengewölbes, wel-
ches sie bilden, ist von keinem so großen Umfange;
aus dieser Ursache ist der obere Rand der untern Kinn-
jade mehr hervorgestreckk, und er paßt nicht mehr auf
den untern Rand der obern Kinnlade.
Siebenter Abschnitt.
Von dem Rückgrate.
ik^as Rückgrat (8pms öorli) stehet in den ersten Zek-
ten bey einer Frucht ganz gerade aus, und es ist
selbiges bey einer neunmonatlichen Frucht nur sehr we-
mg gebogen; indessen sind diese Krümmungen, in Ver-
gleichung dererjenigen, die bey erwachsenen Personen
entstehen sollen, noch sehr wenig merklich. Albmus
Hat daher das Rückgrat der Frucht mit Recht weniger
gekrümmt abbilden lassen, als bey Erwachsenen, und
der Tadel einiger französischer Geburtshelfer über die Ab-
bildungen diefes berühmten Zergliederers ist also gänzlich
ungcgründet.
Man erblickt an dem Rückgrat des FoetuS keine
dormchmr Hsrtjatze (^poplizckss spinolae verteba-
rnm), sondern es zeigt sich blos an deren Stelle ein
knorplichter Knorren. Von diesem Mangel der dornich-
ten Fortsahe rühret die außerordentlich große Biegsam-
keit des Rückgrats der Frucht her, welche zur Erleichte-
rung der Geburt allerdings sehr vieles beytragt. — Die
Oueerstvrcsätze lrsnsueckae) der Rücken¬
wirbel,