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alle diese Stücken, welche blos durch eine zellichke Sub-
stanz mit einander verbunden sind, vermittelst des Mes-
sers von einander trennen. Man macht mit dem run-
den einwärtsdrehenden Muskel (kronrmor romn-
6ns), welcher zwischen den beyden Flechsen des Biceps
steckt, den Anfang; man schälet seine Ränder los, ohne
die Einsenkungen desselben abzuschneiden. — Nach
diesem nimmt man die Zergliederung des langen aus-
wärcsdrehenden Muskels (Lupinator Icm.Au§) vor,
der seiner lange wegen sehr kenntlich ist, und dessen obere
Einscnkung sich zwischen dem Triceps und dem innern
Armmuskel (Kraclüaeus internux) befindet; man ver-
folgt denselben bis an das vordere Ende des Spindel-
beins , in welches er sich einsenket. Der lange auswärts-
drehende Muskel gehet übet die äußern Spindelmuskeln
weg, die man zu gleicher Zeit präparirek, damit man
desto bequemer zu dem kur-cn auswärts drehenden
Muskel (8upmmor bren!8) kommen kann, welcher zwi-
schen dem Körper der besagten Spindelmuskeln und der
runden Flechse des Biceps liegt. Dieser Muskel ist an
das Spindelbein angewachscn; man hat bey seiner Zu-
bereitung, eben so wie bey dem runden einwärtödrehen-
den Muskel (?ronator rorunclu?), sehr wenig zu khun,
denn er darf nur an den Stellen, wo er anscht, loöge-
schälet werden, jedoch muß man dabey der aponevroti-
schen Flechse des Biceps schonen. — Hierauf schreitet
man zu der Praparation des iuncrn Spindelmu?»
kels (kachchis internus), des Innern Ellenbogen-
muskels (Vlnaris internus) und des langen Mus-
kels der stachen Hand (?a!marls longm), welcher
zwischen den beyden zuvor erwähnten lieget. Diese
Muskeln bedürfen nur einer sehr geringen Zubereitung,
wenn man blos auf die am Vorderarm gelegnen Theile
sein Augenmerk richtet; will man aber die in der stachen
Hand befindliche Aponevrosis (^goaeuroiis
Mm 2 pra-