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https://doi.org/10.11588/diglit.33001#0114
WANDERAUSSTELLUNGEN; VOLKS-
BILDUNGSDIENST DER MUSEEN
Diese beiden größten wissenschaftlich-populären Aus-
stellungen des letzten Dezenniums wurden etwas aus-
führlicher besprochen. Insgesamt organisierte das Mu-
seum im Verlauf des Jahrzehnts 120 Wechselausstellun-
gen. Vordem wurden einige wissenschaftliche Ausstel-
lungen erwähnt, die durch andere Museen organisiert
wurden. Natürlich gibt es noch viele kleinere monogra-
phische oder Einzelproblemen gewidmete Ausstellun-
gen. Derartige Ausstellungen werden auch außerhalb
der Museen, als Wanderausstellungen veranstaltet, die
Ausstellungen über die antike Kultur wurden schon
erwähnt. Mit der Organisierung von Wanderausstellun-
gen machte 1947 das Nationalmuseum den Anfang —
bereits 1949 waren es 9 Museen, die solche Ausstellun-
gen veranstalteten. 1949 schloß sich der Aktion der
Wanderausstellungen die Gesellschaft der Kunsthisto-
riker an, die in den folgenden Jahren auf diesem Ge-
biet eine breite Tätigkeit entwickelte. Neben Kunstaus-
stellungen wurden gleichfalls Ausstellungen aus dem
Bereich der Kulturgeschichte, historische Ausstellungen
sowie Nationalhelden, großen Gelehrten und Künstlern
gewidmete Ausstellungen veranstaltet. Die Ausstellun-
gen werden mittels Lastwagen in speziell konstruierten
Kisten transportiert. Sie suchen größtenteils kleinere
Städte auf, um drei bis vier Tage, in Ausnahmefällen
etwas länger, bis zu zehn Tagen, zu verbleiben. Der
Vertreter der Gesellschaft fährt der Ausstellung voraus
und knüpft vordem Kontakt mit der örtlichen Lehrer-
schaft, den gesellschaftlichen Institutionen und Orga-
nisationen an. Jede Ausstellung wird von einem Leiter
begleitet, der auch die Funktion eines volksbildneri-
schen Instrukteurs und Führers durch die Ausstellung
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BILDUNGSDIENST DER MUSEEN
Diese beiden größten wissenschaftlich-populären Aus-
stellungen des letzten Dezenniums wurden etwas aus-
führlicher besprochen. Insgesamt organisierte das Mu-
seum im Verlauf des Jahrzehnts 120 Wechselausstellun-
gen. Vordem wurden einige wissenschaftliche Ausstel-
lungen erwähnt, die durch andere Museen organisiert
wurden. Natürlich gibt es noch viele kleinere monogra-
phische oder Einzelproblemen gewidmete Ausstellun-
gen. Derartige Ausstellungen werden auch außerhalb
der Museen, als Wanderausstellungen veranstaltet, die
Ausstellungen über die antike Kultur wurden schon
erwähnt. Mit der Organisierung von Wanderausstellun-
gen machte 1947 das Nationalmuseum den Anfang —
bereits 1949 waren es 9 Museen, die solche Ausstellun-
gen veranstalteten. 1949 schloß sich der Aktion der
Wanderausstellungen die Gesellschaft der Kunsthisto-
riker an, die in den folgenden Jahren auf diesem Ge-
biet eine breite Tätigkeit entwickelte. Neben Kunstaus-
stellungen wurden gleichfalls Ausstellungen aus dem
Bereich der Kulturgeschichte, historische Ausstellungen
sowie Nationalhelden, großen Gelehrten und Künstlern
gewidmete Ausstellungen veranstaltet. Die Ausstellun-
gen werden mittels Lastwagen in speziell konstruierten
Kisten transportiert. Sie suchen größtenteils kleinere
Städte auf, um drei bis vier Tage, in Ausnahmefällen
etwas länger, bis zu zehn Tagen, zu verbleiben. Der
Vertreter der Gesellschaft fährt der Ausstellung voraus
und knüpft vordem Kontakt mit der örtlichen Lehrer-
schaft, den gesellschaftlichen Institutionen und Orga-
nisationen an. Jede Ausstellung wird von einem Leiter
begleitet, der auch die Funktion eines volksbildneri-
schen Instrukteurs und Führers durch die Ausstellung
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