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https://doi.org/10.11588/diglit.33001#0091
STAATLICHE KONSERVATORISCHE
WERKSTÄTTEN
In engem Zusammenhang mit der in den Jahren
1950/51 durchgeführten Reform der Hauptverwaltung
dieser Museen stand der Aufbau konservatorischer
Werkstätten. Die enormen Aufgaben, die wir im Zusam-
menhang mit dem üblen Zustand unserer während des
Krieges schlimm zugerichteten Sammlungen zu erfül-
len haben, sind der Anlaß für einen erheblichen Ausbau
der konservatorischen Stellen und zwangen zur inten-
siven Schulung neuer Facharbeiter. 1945, gleich nach
der Befreiung, wurden bei den Hochschulen drei Fa-
kultäten für die Konservierung und Restauration von
Denkmälern geschaffen: bei den Kunstakademien in
Warschau und Krakau und bei der Fakultät für Bilden-
de Kunst an der Universität Torun. Im Verlauf von zehn
Jahren haben sie schon eine große Kader junger Re-
stauratoren ausgebildet, die gegenwärtig in Werkstät-
ten beschäftigt sind und unter der Leitung älterer Kol-
legen Erfahrungen sammeln.
Eigene Werkstätten besitzen die größten Museen,
die Nationalmuseen, das Staatliche Museum der Archä-
ologie und andere archäologische Museen bei Univer-
sitätszentren usw. Beim Nationalmuseum in Warschau
wurde eine Werkstatt für wissenschaftliche Forschungs-
arbeiten und technologische Dokumentation geschaffen.
Dies ist jedoch nicht ausreichend. Bereits 1945 wurden
die Zentralen Staatlichen Konservierungswerkstätten
mit einem sehr breiten Wirkungsbereich organisiert.
Die Werkstätte für Restauration von Baudenkmälern
bereitet Entwürfe für den Wiederaufbau oder die Er-
neuerung bedeutenderer Denkmäler vor und ist auf
diesem Gebiet für die Woiwodschaftskonservatoren das
maßgebliche Organ. Die Werkstätte für Restauration
von Denkmälern der Skulptur beschäftigt sich haupt-
WERKSTÄTTEN
In engem Zusammenhang mit der in den Jahren
1950/51 durchgeführten Reform der Hauptverwaltung
dieser Museen stand der Aufbau konservatorischer
Werkstätten. Die enormen Aufgaben, die wir im Zusam-
menhang mit dem üblen Zustand unserer während des
Krieges schlimm zugerichteten Sammlungen zu erfül-
len haben, sind der Anlaß für einen erheblichen Ausbau
der konservatorischen Stellen und zwangen zur inten-
siven Schulung neuer Facharbeiter. 1945, gleich nach
der Befreiung, wurden bei den Hochschulen drei Fa-
kultäten für die Konservierung und Restauration von
Denkmälern geschaffen: bei den Kunstakademien in
Warschau und Krakau und bei der Fakultät für Bilden-
de Kunst an der Universität Torun. Im Verlauf von zehn
Jahren haben sie schon eine große Kader junger Re-
stauratoren ausgebildet, die gegenwärtig in Werkstät-
ten beschäftigt sind und unter der Leitung älterer Kol-
legen Erfahrungen sammeln.
Eigene Werkstätten besitzen die größten Museen,
die Nationalmuseen, das Staatliche Museum der Archä-
ologie und andere archäologische Museen bei Univer-
sitätszentren usw. Beim Nationalmuseum in Warschau
wurde eine Werkstatt für wissenschaftliche Forschungs-
arbeiten und technologische Dokumentation geschaffen.
Dies ist jedoch nicht ausreichend. Bereits 1945 wurden
die Zentralen Staatlichen Konservierungswerkstätten
mit einem sehr breiten Wirkungsbereich organisiert.
Die Werkstätte für Restauration von Baudenkmälern
bereitet Entwürfe für den Wiederaufbau oder die Er-
neuerung bedeutenderer Denkmäler vor und ist auf
diesem Gebiet für die Woiwodschaftskonservatoren das
maßgebliche Organ. Die Werkstätte für Restauration
von Denkmälern der Skulptur beschäftigt sich haupt-