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Lorentz, Stanisław
Museen und Sammlungen in Polen: 1945 - 1955 — Warszawa, 1956

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https://doi.org/10.11588/diglit.33001#0122

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eine stets wachsende Bedeutung zu. Das ist die Ursache,
weshalb Museologen, Gelehrte, Künstler und Pädagogen
auf zahlreichen Konferenzen und in zahlreichen Publi-
kationen darüber diskutieren, wie den schweren Pflich-
ten nachzukommen ist, die ihnen das heutige Leben
stellt. Soll man danach streben, große Museen zu schaf-
fen, die verschiedene Wissens- und Kunstgebiete um-
fassen, oder eher zahlreiche kleine spezialistische Mu-
seen? Wie die Methoden der Exposition der Sammlun-
gen verbessern? Wie läßt sich die volksbildnerische
Aktion ausbreiten und vertiefen? Dieses und viele an-
dere Probleme werden erörtert, häufig sind es auch
Streitfragen.
Wie wir in Polen versuchen, diese Aufgaben unter
den schweren Bedingungen zu realisieren, da doch in
den letzten zehn Jahren der Wiederaufbau der Museen
und die Rekonstruktion der Sammlungen soviel An-
strengungen erforderte, versuchte ich in dieser Arbeit
darzulegen. Wir glauben, daß auch unsere Museen —
wenngleich in sehr bescheidenem Ausmaße — in den
Grenzen ihrer Möglichkeiten zum gegenseitigen Ver-
ständnis und zur Annäherung zwischen den Völkern
beitragen werden, was im j etzigen Zeitpunkt eine der
bedeutsamsten Aufgaben aller Museen auf der Welt ist.
Zweifellos wird es den Museologen gelingen, einen
gemeinsamen Weg zu finden, der gestatten wird, unse-
re Arbeit zum Wohl der Kultur künftigen Generationen
zu überweisen.
 
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