LM Hannover 141:54/191:54; 142:54; 140:54;
114:54; 194:54; 179:54; 182:54; 186:54; 184:54;
188:54; 190:54; 180:54
f. Von Engelade (seit 1974: Seesen), Kreis Gan-
dersheim kommen von den Feldern unweit des
Friedhofs Kernsteine und Abschläge.
LM Braunschweig HK 56 : 20 b (?)
g. Von der Gemarkung Kirchberg (seit 1974: See-
sen), Kreis Gandersheim liegt aus dem Südwesten
des Törenberges ein kleiner Kernstein vor.
LM Braunschweig HK 56 : 20 e
h. Auch von Ildehausen (seit 1974: Seesen) Kreis
Gandersheim sind einige nicht näher bestimmbare
kleine Fundkomplexe vorhanden vom Eichkamp
und vom Rodenberg.
LM Braunschweig HK 56 : 20 hij
2. Von Goslar aus entdeckte G. Bühnemann eine
ganze Anzahl von Fundplätzen, die nicht so um-
fangreiches Material erbrachten, als daß sie eindeu-
tig einem bestimmten Zeitabschnitt zuzuordnen
wären. Sie sind aber Zeugen des Aufenthalts von
Menschen im Harz und beanspruchen als solche be-
sonderes Interesse, da die Auffassung, der Harz sei
vom Menschen in vorgeschichtlicher Zeit aufge-
sucht worden, erst allmählich die Vorstellung ver-
drängt, er sei seiner Unwegsamkeit und des rauhen
Klimas wegen bis in historische Zeit gemieden
worden (NOWOTHNIG 1953, S. 9 f.).
Neben den bereits von NOWOTHNIG (1957) und
GROTE (1976) angesprochenen Fundplätzen liegen
noch von mehreren Stellen kleine Komplexe vor.
a. Hahnenklee-Bockswiese (seit 1974: Goslar). Am
Grumbach bezeugen Kernsteine und Abschläge einen
Arbeitsplatz.
b. Herzog Juliushütte (Langelsheim). Vom Tod-
berg im Südwesten stammen zahlreiche Abschläge.
Bühnemann bezeichnete die Stelle als mittelstein-
zeitlichen Fundplatz, was aber nach den bisher be-
kannten Formen nicht abzusichern ist.
c. Im Südosten von Goslar fand Bühnemann im
Dörpketal neben einem Einschlagmittelstichel etli-
che feuerkalzinierte Flintbrocken.
d. Wenig weiter östlich, im Gelmketal ,,in den
Weinbergen“, las er einen kurzen Klingenschaber
und einen Einschlagmittelstichel neben mehreren
Kernsteinen und einem Schlagstein auf.
e. Auf Goslarer Gebiet liegt auch der Bollrich, von
dem ein kleiner Halbrundschaber, eine schrägend-
retuschierte Klinge, Klingen mit Hohlbuchten, ein
kleiner Kernstein, Abschläge und Klingen kommen.
f. Vom Papenloch im Süden Goslars kommen ein
Halbrundschaber, ein Einschlagmittelstichel, feuer-
kalzinierte Flintbrocken.
g. Vom Fuße des Rammeisberges ist eine kleine
wechselnd retuschierte Klinge mit Hohlbuchten be-
kannt.
h. Im eigentlichen Stadtgebiet von Goslar sind
verschiedentlich Flintabschläge und -brocken ge-
funden worden. Das Material wirkt anders als das
von den Plätzen innerhalb des Harzes.
Die Fundstellen sind im einzelnen
Hainholz, Jakobikirchhof, Wasserbreeke, Flur Kin-
derkamp, Nonnenberg, Rabenkopf.
Im nordwestlich gelegenen Harzvorland machte
Bühnemann ebenfalls gelegentlich Funde, die in der
Mehrzahl weiß patiniert sind.
i. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Lediglich unretu-
schierte Klingen und Abschläge stammen vom Grä-
big unweit der alten Riechenberger Feldscheune
am Hang über der Mönckepisse.
k. Goslar-Grauhof. Unweit des Weges vom Flie-
gerhorst zum Görgweg, 30—40 m vom Waldrand,
fand Bühnemann einen Schaber und einen Klingen-
schaber.
/. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Unter dem
Kuckucksberge las Bühnemann weiß patinierte
Kernsteine und Klingen, aber auch einen kurzen
Klingenschaber und eine rückengestumpfte Klinge
auf (Rückenmesser ?).
m. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Unter den Fi-
scherköpfen wurde ein hufförmiger, feuerkalzinierter
Kernstein und Bruchstücke voft Klingen gefunden.
Von den Fischerköpfen selbst liegen ausschließlich
Abschläge kleinen und kleinsten Formats vor, alle
sind weiß patiniert.
n. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Unter dem Klei-
holz sammelte Bühnemann zwei neolithische Pfeil-
spitzen in Dreiecksform neben einigen Abschlägen
auf.
o. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Von der Dörnte-
ner Brücke ist ein kleiner Kernstein vorhanden.
Alle von Bühnemann gemachten Funde sind nach
seinem Tode vom Goslarer Museum übernommen
worden.
3. Die von O. Thielemann entlang des Harlikam-
mes gemachten Funde sind bereits erfaßt worden
(zuletzt GROTE 1976),
4. ebenso die Funde aus dem Raum Salzgitter aus
der Sammlung des verstorbenen K. Kummer (KUM-
MER 1958).
5. Oberhalb von Ohrum, Kreis Wolfenbüttel wur-
den zwei Fundkonzentrationen bekannt, die neoli-
thisch anmuten, jedoch bisher keine Keramik erga-
ben (SCHNEIDER 1975).
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114:54; 194:54; 179:54; 182:54; 186:54; 184:54;
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f. Von Engelade (seit 1974: Seesen), Kreis Gan-
dersheim kommen von den Feldern unweit des
Friedhofs Kernsteine und Abschläge.
LM Braunschweig HK 56 : 20 b (?)
g. Von der Gemarkung Kirchberg (seit 1974: See-
sen), Kreis Gandersheim liegt aus dem Südwesten
des Törenberges ein kleiner Kernstein vor.
LM Braunschweig HK 56 : 20 e
h. Auch von Ildehausen (seit 1974: Seesen) Kreis
Gandersheim sind einige nicht näher bestimmbare
kleine Fundkomplexe vorhanden vom Eichkamp
und vom Rodenberg.
LM Braunschweig HK 56 : 20 hij
2. Von Goslar aus entdeckte G. Bühnemann eine
ganze Anzahl von Fundplätzen, die nicht so um-
fangreiches Material erbrachten, als daß sie eindeu-
tig einem bestimmten Zeitabschnitt zuzuordnen
wären. Sie sind aber Zeugen des Aufenthalts von
Menschen im Harz und beanspruchen als solche be-
sonderes Interesse, da die Auffassung, der Harz sei
vom Menschen in vorgeschichtlicher Zeit aufge-
sucht worden, erst allmählich die Vorstellung ver-
drängt, er sei seiner Unwegsamkeit und des rauhen
Klimas wegen bis in historische Zeit gemieden
worden (NOWOTHNIG 1953, S. 9 f.).
Neben den bereits von NOWOTHNIG (1957) und
GROTE (1976) angesprochenen Fundplätzen liegen
noch von mehreren Stellen kleine Komplexe vor.
a. Hahnenklee-Bockswiese (seit 1974: Goslar). Am
Grumbach bezeugen Kernsteine und Abschläge einen
Arbeitsplatz.
b. Herzog Juliushütte (Langelsheim). Vom Tod-
berg im Südwesten stammen zahlreiche Abschläge.
Bühnemann bezeichnete die Stelle als mittelstein-
zeitlichen Fundplatz, was aber nach den bisher be-
kannten Formen nicht abzusichern ist.
c. Im Südosten von Goslar fand Bühnemann im
Dörpketal neben einem Einschlagmittelstichel etli-
che feuerkalzinierte Flintbrocken.
d. Wenig weiter östlich, im Gelmketal ,,in den
Weinbergen“, las er einen kurzen Klingenschaber
und einen Einschlagmittelstichel neben mehreren
Kernsteinen und einem Schlagstein auf.
e. Auf Goslarer Gebiet liegt auch der Bollrich, von
dem ein kleiner Halbrundschaber, eine schrägend-
retuschierte Klinge, Klingen mit Hohlbuchten, ein
kleiner Kernstein, Abschläge und Klingen kommen.
f. Vom Papenloch im Süden Goslars kommen ein
Halbrundschaber, ein Einschlagmittelstichel, feuer-
kalzinierte Flintbrocken.
g. Vom Fuße des Rammeisberges ist eine kleine
wechselnd retuschierte Klinge mit Hohlbuchten be-
kannt.
h. Im eigentlichen Stadtgebiet von Goslar sind
verschiedentlich Flintabschläge und -brocken ge-
funden worden. Das Material wirkt anders als das
von den Plätzen innerhalb des Harzes.
Die Fundstellen sind im einzelnen
Hainholz, Jakobikirchhof, Wasserbreeke, Flur Kin-
derkamp, Nonnenberg, Rabenkopf.
Im nordwestlich gelegenen Harzvorland machte
Bühnemann ebenfalls gelegentlich Funde, die in der
Mehrzahl weiß patiniert sind.
i. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Lediglich unretu-
schierte Klingen und Abschläge stammen vom Grä-
big unweit der alten Riechenberger Feldscheune
am Hang über der Mönckepisse.
k. Goslar-Grauhof. Unweit des Weges vom Flie-
gerhorst zum Görgweg, 30—40 m vom Waldrand,
fand Bühnemann einen Schaber und einen Klingen-
schaber.
/. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Unter dem
Kuckucksberge las Bühnemann weiß patinierte
Kernsteine und Klingen, aber auch einen kurzen
Klingenschaber und eine rückengestumpfte Klinge
auf (Rückenmesser ?).
m. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Unter den Fi-
scherköpfen wurde ein hufförmiger, feuerkalzinierter
Kernstein und Bruchstücke voft Klingen gefunden.
Von den Fischerköpfen selbst liegen ausschließlich
Abschläge kleinen und kleinsten Formats vor, alle
sind weiß patiniert.
n. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Unter dem Klei-
holz sammelte Bühnemann zwei neolithische Pfeil-
spitzen in Dreiecksform neben einigen Abschlägen
auf.
o. Hahndorf (seit 1974: Goslar). Von der Dörnte-
ner Brücke ist ein kleiner Kernstein vorhanden.
Alle von Bühnemann gemachten Funde sind nach
seinem Tode vom Goslarer Museum übernommen
worden.
3. Die von O. Thielemann entlang des Harlikam-
mes gemachten Funde sind bereits erfaßt worden
(zuletzt GROTE 1976),
4. ebenso die Funde aus dem Raum Salzgitter aus
der Sammlung des verstorbenen K. Kummer (KUM-
MER 1958).
5. Oberhalb von Ohrum, Kreis Wolfenbüttel wur-
den zwei Fundkonzentrationen bekannt, die neoli-
thisch anmuten, jedoch bisher keine Keramik erga-
ben (SCHNEIDER 1975).
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