5.4 Sonnenschein
Die mittlere tägliche Sonnenscheindauer im Jahr beträgt 41 Stunden. Im Jahresdurchschnitt bleiben 83 Tage
ohne Sonnenschein (HUMMEL 1957, 46). Durch die orographische Situation können auf kleinem Raum
Unterschiede in der Sonnenscheindauer bestehen. Entscheidend sind dabei die Bewölkungsverhältnisse so-
wie die Windrichtung und -stärke. So löst sich auf der dem Winde abgekehrten Seite (Lee) die Wolkendecke
auf, während sie sich auf der dem Winde zugekehrten Seite (Luv) verdichtet (HUMMEL 1957, 47).
5.5 Temperatur
Das Jahresmittel der Lufttemperatur beträgt 9°C (HUMMEL 1957, 44). Dieser Wert entspricht dem für fast
ganz Niedersachsen genannten Jahresdurchschnitt von 8—9°C (MlTTELHÄUSSER 1977, 111). Die mittlere
Julitemperatur liegt zwischen 17 und 18°C, das Januarmittel bleibt über 0° C (HUMMEL 1957, 44).
Die Veränderung der Temperaturverhältnisse bei unterschiedlicher Geländegestaltung kommt dadurch zum
Ausdruck, „daßgeneigter Boden ... eine andere Wärmemenge empfängt als gerader Boden ' (HUMMEL 1957,
47). Entscheidend für das Ausmaß der Wärmemenge ist die Hangrichtung und -neigung. „Die wärmste Hang-
richtung ist je nach Jahreszeit der Südwesten oder Süden, die kälteste Hangrichtung die rein nördliche” (HUM-
MEL 1957, 45). Die süd- bis westlichen Hanglagen sind bei gleichen Bodenverhältnissen besonders im Früh-
jahr weniger frostgefährdet als die Niederungen. Die erhöhte Einstrahlung und Erwärmung ermöglicht auch
ein schnelleres Abtrocknen des Bodens.
Das Jahr hat im Durchschnitt 78 Frosttage. Der Tag des ersten Frostes ist im Mittel der 24. Oktober, der
des letzten Frostes der 22. April.
6. Gewässernetz
Der Raum zwischen Hildesheimer Wald und Ith hat ein dicht gefächertes Gewässernetz.
Als Zubringer von Westen bzw. Südwesten empfängt die Leine die Wispe mit dem Dorn-Bach, dem Glase-
Bach und dem Rhein-Bach, den Gerzener Bach, die Giene mit der Rete und dem Bremer-Bach, die Saale
mit der Thüster Beeke, der Aue, dem Leinebach und der Akebeke sowie dem Oeseder Bach und die Haller.
Die Wispe mit dem Dorn-Bach, dem Glase-Bach und dem Rhein-Bach entwässert den Hils. Der Gerzener
Bach und die Giene mit der Rete und dem Bremer-Bach leiten das Wasser von den dem Hils nordöstlich
vorgelagerten Höhenzügen Steinberg, Reuberg, Rettberg und Duinger Berg der Leine zu. Die Saale fließt
zunächst in gleicher Richtung wie die Leine, nimmt das Wasser vom Nordosthang des Ith und über die Thü-
ster Beeke vom Südwesthang des Duinger Berges auf und knickt dann zwischen Thüster Berg und Osterwald
nach Nordosten zur Leine hin ab. Doch bevor der Bachlauf der Saale in die Leine mündet, fängt er noch
die aus der Senkenzone zwischen Ith und Osterwald kommende Aue, den im Osterwald entspringenden
Limbach und die den Thüster Berg und z. T. auch den Duinger Berg in nördlicher bzw. nordöstlicher Rich-
tung entwässernden Bäche auf, von denen namentlich der Heinser Bach und die Akebeeke genannt seien.
Gemeinsam mit der Saale fließt das Wasser der Riehe in die Leine. Weitere Zubringer der Leine von Westen
sind der Oeseder Bach, dessen Quelle am Osthang des Limberges liegt, und die aus nordwestlicher Richtung
(Springer Becken, Ldkr. Hannover) kommende Haller. Beide Bachläufe erreichen die Leine zwischen der
Domäne Poppenburg und dem Schulenburger Berg.
Nur auf kurzen Strecken sind die in der Ith-Mulde anzutreffenden Wasserläufe des Aue-Baches, des Hohen-
försieks, des Hils-Baches und der Hille zu verfolgen.
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Die mittlere tägliche Sonnenscheindauer im Jahr beträgt 41 Stunden. Im Jahresdurchschnitt bleiben 83 Tage
ohne Sonnenschein (HUMMEL 1957, 46). Durch die orographische Situation können auf kleinem Raum
Unterschiede in der Sonnenscheindauer bestehen. Entscheidend sind dabei die Bewölkungsverhältnisse so-
wie die Windrichtung und -stärke. So löst sich auf der dem Winde abgekehrten Seite (Lee) die Wolkendecke
auf, während sie sich auf der dem Winde zugekehrten Seite (Luv) verdichtet (HUMMEL 1957, 47).
5.5 Temperatur
Das Jahresmittel der Lufttemperatur beträgt 9°C (HUMMEL 1957, 44). Dieser Wert entspricht dem für fast
ganz Niedersachsen genannten Jahresdurchschnitt von 8—9°C (MlTTELHÄUSSER 1977, 111). Die mittlere
Julitemperatur liegt zwischen 17 und 18°C, das Januarmittel bleibt über 0° C (HUMMEL 1957, 44).
Die Veränderung der Temperaturverhältnisse bei unterschiedlicher Geländegestaltung kommt dadurch zum
Ausdruck, „daßgeneigter Boden ... eine andere Wärmemenge empfängt als gerader Boden ' (HUMMEL 1957,
47). Entscheidend für das Ausmaß der Wärmemenge ist die Hangrichtung und -neigung. „Die wärmste Hang-
richtung ist je nach Jahreszeit der Südwesten oder Süden, die kälteste Hangrichtung die rein nördliche” (HUM-
MEL 1957, 45). Die süd- bis westlichen Hanglagen sind bei gleichen Bodenverhältnissen besonders im Früh-
jahr weniger frostgefährdet als die Niederungen. Die erhöhte Einstrahlung und Erwärmung ermöglicht auch
ein schnelleres Abtrocknen des Bodens.
Das Jahr hat im Durchschnitt 78 Frosttage. Der Tag des ersten Frostes ist im Mittel der 24. Oktober, der
des letzten Frostes der 22. April.
6. Gewässernetz
Der Raum zwischen Hildesheimer Wald und Ith hat ein dicht gefächertes Gewässernetz.
Als Zubringer von Westen bzw. Südwesten empfängt die Leine die Wispe mit dem Dorn-Bach, dem Glase-
Bach und dem Rhein-Bach, den Gerzener Bach, die Giene mit der Rete und dem Bremer-Bach, die Saale
mit der Thüster Beeke, der Aue, dem Leinebach und der Akebeke sowie dem Oeseder Bach und die Haller.
Die Wispe mit dem Dorn-Bach, dem Glase-Bach und dem Rhein-Bach entwässert den Hils. Der Gerzener
Bach und die Giene mit der Rete und dem Bremer-Bach leiten das Wasser von den dem Hils nordöstlich
vorgelagerten Höhenzügen Steinberg, Reuberg, Rettberg und Duinger Berg der Leine zu. Die Saale fließt
zunächst in gleicher Richtung wie die Leine, nimmt das Wasser vom Nordosthang des Ith und über die Thü-
ster Beeke vom Südwesthang des Duinger Berges auf und knickt dann zwischen Thüster Berg und Osterwald
nach Nordosten zur Leine hin ab. Doch bevor der Bachlauf der Saale in die Leine mündet, fängt er noch
die aus der Senkenzone zwischen Ith und Osterwald kommende Aue, den im Osterwald entspringenden
Limbach und die den Thüster Berg und z. T. auch den Duinger Berg in nördlicher bzw. nordöstlicher Rich-
tung entwässernden Bäche auf, von denen namentlich der Heinser Bach und die Akebeeke genannt seien.
Gemeinsam mit der Saale fließt das Wasser der Riehe in die Leine. Weitere Zubringer der Leine von Westen
sind der Oeseder Bach, dessen Quelle am Osthang des Limberges liegt, und die aus nordwestlicher Richtung
(Springer Becken, Ldkr. Hannover) kommende Haller. Beide Bachläufe erreichen die Leine zwischen der
Domäne Poppenburg und dem Schulenburger Berg.
Nur auf kurzen Strecken sind die in der Ith-Mulde anzutreffenden Wasserläufe des Aue-Baches, des Hohen-
försieks, des Hils-Baches und der Hille zu verfolgen.
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