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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 7.1964

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Nr. 3
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Zeitschriftenschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.33066#0048
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Die Zeitschrift ist zum Preise von DM 2.- (Bestellungen arn bcsten auf Zahlkarten-
abschnitt, Stichwort „Kronenburger Tagung“) von der Gemeinnützigen Gesellschaft
Tagesheimschule, Frankfurt/Main, Am Bornheimer ITang - Postscheckkonto Frankfurt/
M. Nr. 161047 - zu erhalten.

3. Gemeinsame Hellasfahrt deutscher Gymnasien

Auch im Jahre 1965 soll eine gemeinsame Hellasfahrt altsprachlicher Gymnasien
stattfinden. Folgende Termine werden vorgeschlagen:

Ende Mai / Anfang Juni und
Ende August / Anfang September.

Die Hin- und Rückfahrt erfolgt in Sonder-Liegewagen der DB auf der Strecke
Dortmund - München - Belgrad - Athen; die Rundfahrt in Griechenland auf der
Route Nauplia - Olympia - Delphi wird in einem griechischen Pullman-Bus durch-
geführt und die Unterbringung in geeigneten Hotels sichergestellt.

Von den vorgesehenen 18 Tagen werden für die Hin- und Rückfahrt je 2 Tage be-
nötigt; es verbleiben für den Aufenthalt in Griechenland 14 Tage.

Ein deutsches und ein griechisches Reisebüro, deren Zusammenarbeit sich bewährt
hat, stehen für die Organisation zur Verfügung.

Interessenten an dieser Fahrt werden gebeten, mit dem Initiator, Herrn Ober-
studiendirektor Dr. Neef, Schalker Gymnasium, Gelsenkirchen, Hammerschmidtstr. 13,
Verbindung aufzunehmen. Sonderwünsche (Sparta, Bassai u. a.) werden gern berück-
sichtigt.

H. Imiela

Zeitschriftenschau

Museum Helveticum, Vol. 20 Fasc. 4 p. 197-260 Oktober 1963

Von der Mühll, Peter: Weitere pindariscbe Notizen. S. 197. 2. Die rhodischen
Sagen in der siebenten Olympie. Es scheint näher zu liegen, daß Pindar im wesent-
lichen eine vorhandene schriftliche Darstellung zugrunde legte, so, wie er sich in
anderm Fall an die hesiodischen Ehöen, an die Kyprien usw. anschließt und dann
alles viel edler gestaltet. Er könnte seine rhodischen Mythen in einer „Rhodou
Ktisis“ gefunden haben, in der überhaupt die Friihzeit, die Archaiologie von Rhodos
behandelt war. - 3. Eine Konjektur zu Olympie 1, 104. Statt „hama“ ist „höde“
zu lesen. - 4. Olympie 1, 2. „aethla“ ist hier mit „Kampfpreise“, nicht mit „Kampf-
spiele“ zu iibersetzen. - Fuchs, Harald: Tacitus in der Editio Helvetica. S. 205.
Der Neudruck des vor Jahren hergerichteten Textes der Annalen gibt Veranlassung,
einige Stellen zu behandeln, die heute anders als damals gestaltet würden. Es wer-
den etwa 32 Stellen behandelt, darunter ausführlich Ann. 15, 44, 2/4, der Bericht
iiber die Verfolgung der Christen. - Martin, Victor: Quelques remarques a Voc-
casion d’une nouvelle edition des „Staatsverträge des Altertums“. S. 230. Man wird
H. Bengtson dankbar für seine Sammlung sein, die 246 Nummern zählt, während
die Sammlung von v. Scala nur 218 Nummern aufwies. Der Begriff des „zwei-
seitigen“ Vertrages trifft allerdings nicht fiir die mit dem Perserkönige geschlossenen
Verträge zu. - Fraenkel, Eduard: (Vergil) Aeneis 6, 242. S. 234. Der Vers, der
nur in einem Seitenstrange der Überlieferung erscheint, ist unecht. Der Inhalt, die
Etymologie von „Aornos“, mag der Vergilius personatus seiner Schulbildung ver-

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