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Neujahrsblatt des Kunstvereins und des Historisch-Antiquarischen Vereins Schaffhausen: Schaffhauser Deckenplastik — Schaffhausen: Verlag des historisch-antiquarischen Vereins und des Kunstvereins, Band 17.1911

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Haus zur Engelburg
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https://doi.org/10.11588/diglit.53836#0030
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k)aus zur Engelburg.
Dordergasse Nr. 78.

Das Lsaus besaß f4O5 Rans der Lsüne von Geringen; spater kain es an die
Imthurn, welche es 1480 an Dans Mischas den Gewandschneider verkauften. Dieser
besaß es bis föOf. Die Erben verkauften es f532 an die Brüder bseinrich und
dllerander fdever, Rürgermeister, in
deren ^amilienbesitz es bis f78f blieb.
- 1 7 81 ging das chaus durch cheirat
luit Ursllla Dl. f?exer an Johann von
Ziegler Lind dann an dessen Eohn
Johann Robert von Iiegler, Gber-
gerichtspräsident, über. — f8st5 an
bserrn Pfeiffer; f8f>7 an Alexander
Meber-f?feiffer lwd dessen Ehefrau. —
fst07 an E. Isele, Müller. — ff>08
an Lserrn Uablützel-Gäschliu.
Der Raine Eugelbiwg konunt ün
Jahre f578 urkundlich ziliu ersten Mal
vor. Über der rundbogigen Uaustüre
des Uiuterhauses stand oben die Jahres-
zahl f546, unten f7fO; über dein
Remiseutor f777.
Ain Erker der schönen Fassade
deutet die Jahreszahl f775 wohl auf
das Datum der Reuerbauung des
Kaufes. Das Lchuterhaus, das offen-
bar als Rnechtewohuuug, Etall, 2le-
mise und Echellue gedient hat, wurde
iin Jahre 18chö abgetragen; auch ein
Teil des Erdgeschosses der Oorder-
hausfassade wurde im gleichen Jahre umgebaut.
Durchgehend einheitlich im Etile der zweiten Lsälfte des f8. Jahrhunderts blieb
das ganze schwere des Uauses vom parterre bis in den Dachstoek erhalten, und
— mit Ausnahme des auch vou Aufaug au weniger kwlstlerisch berücksichtigten
parterre — von störenden Umbauten verschont. Menn auch die moderne Ausnutzung
der Räume einige Einziehungen von Münden nötig machte, so geschah dies in
durchaus schonender Meise. Darum geht auf den kunstsinnigen Resucher immer noch

Abb. Nr. 7. vcms zur Enqelbnrq.
 
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