DOI Heft:
Haus zur Engelburg
DOI Heft:Haus zum Rosengarten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.53836#0032
b 22 b - . o
Objekte sind seinerzeit vom Landesmuseum erworben worden nnd bilden dort eine
Zierde des Rokokosaales der Sammlung. — (Zum weiteren ötndinin dieser reichen
Decke mag aus die ganze Photographiesammluug verwiesen werden.)
Tafel Nr. XVI. Decke über dem Treppenhaus des 3. Stockes. In vorzüg-
licher Berechnung der Mirkltug dieser Treppenhausbekröuung aus die Höhe von
vier Stockwerken sind die 2vahmen recht kräftig profiliert und die Ornamente auch
derber als in den Zimmern behandelt.
In der Textfigur Nr. 9 — eine Verzierung gleichfalls aus dem Treppen-
haus — ist namentlich die virtuose Gips- und j?utztechuik dieses Zeitalters (inan
beachte die Nehandlnng des Grundes!) klar nnd hell ersichtlich.
In ähnlicher Meise, bald reicher, bald schwächer, breiten sich diese Rokoko -
Windungen, Nlätter und Zweige an den sämtlichen übrigen Decken aus; burgartige
Gebilde, au den Hausuamen anknüpfend, finden sich unauffällig einbezogen. Immer
wieder aber gleitet das Auge von dem reichen Gesamtbild und seiner Bewegung
mit Tntzücken auf die zierlichen Tinzelmotive ab.
Haus zum Rosengarten.
Rheinstraße Nr. 37.
Das Haus wurde 1682 vou Haus Jakob pXver zur weiszeu Rose an stelle
der ins Urwerf verlegten Iiegelhütte nen erbaut. — spätere Tigentümer: Heinrich
Abb. Nr. to. Haus zum Rosengarten.
Oschwald 1660—1710. -
Georg Heinrich Oschwald,
Landvogt, 17O—1751. —
1717 wohnte im Hause der
württembergische Resident
Runkel. — Johann Ferdi-
nand Oschwald, Juckerbeck,
1721— —Anna Doro-
thea Oschwald 1749 bis
1822; dann Ratsherr Lukas
Iezler 1786; Heinrich ^chnetz-
ler, Gbermüller, 1787; Jakob
j?eyer vou Haslach, Gerichtsherr 1769—1842; Baron Friedrich Sulzer in Andel-
fingeu 1851; Johannes Rauschenbach-!5>chenk 1885. — Jetzt im Besitze der Frau
Rauschenbach - schenk.
Objekte sind seinerzeit vom Landesmuseum erworben worden nnd bilden dort eine
Zierde des Rokokosaales der Sammlung. — (Zum weiteren ötndinin dieser reichen
Decke mag aus die ganze Photographiesammluug verwiesen werden.)
Tafel Nr. XVI. Decke über dem Treppenhaus des 3. Stockes. In vorzüg-
licher Berechnung der Mirkltug dieser Treppenhausbekröuung aus die Höhe von
vier Stockwerken sind die 2vahmen recht kräftig profiliert und die Ornamente auch
derber als in den Zimmern behandelt.
In der Textfigur Nr. 9 — eine Verzierung gleichfalls aus dem Treppen-
haus — ist namentlich die virtuose Gips- und j?utztechuik dieses Zeitalters (inan
beachte die Nehandlnng des Grundes!) klar nnd hell ersichtlich.
In ähnlicher Meise, bald reicher, bald schwächer, breiten sich diese Rokoko -
Windungen, Nlätter und Zweige an den sämtlichen übrigen Decken aus; burgartige
Gebilde, au den Hausuamen anknüpfend, finden sich unauffällig einbezogen. Immer
wieder aber gleitet das Auge von dem reichen Gesamtbild und seiner Bewegung
mit Tntzücken auf die zierlichen Tinzelmotive ab.
Haus zum Rosengarten.
Rheinstraße Nr. 37.
Das Haus wurde 1682 vou Haus Jakob pXver zur weiszeu Rose an stelle
der ins Urwerf verlegten Iiegelhütte nen erbaut. — spätere Tigentümer: Heinrich
Abb. Nr. to. Haus zum Rosengarten.
Oschwald 1660—1710. -
Georg Heinrich Oschwald,
Landvogt, 17O—1751. —
1717 wohnte im Hause der
württembergische Resident
Runkel. — Johann Ferdi-
nand Oschwald, Juckerbeck,
1721— —Anna Doro-
thea Oschwald 1749 bis
1822; dann Ratsherr Lukas
Iezler 1786; Heinrich ^chnetz-
ler, Gbermüller, 1787; Jakob
j?eyer vou Haslach, Gerichtsherr 1769—1842; Baron Friedrich Sulzer in Andel-
fingeu 1851; Johannes Rauschenbach-!5>chenk 1885. — Jetzt im Besitze der Frau
Rauschenbach - schenk.