Haus zur walche.
Mühlenstraße Nr. 30.
1693— 74 Besitzer Diethegen Keiler (Eohn des bekannten Knpferstechers
Keiler). Er richtete init Leonhard Bieter anno 1756 eine Indienne- nnd Kattundruckerei
im Banse zur walche ein. - Johann Georg Eeiler, Ratsherr, 1757—1839.
Johann Jakob Eeiler nnd Johann Heinrich Eeiler 1763 —1852. — Heinrich Moser
zur Eharlotteufels 1850. —
Johann Rauschenbach, Me-
chaniker, 1865, nnd dessen
Witwe 1881.
von diesem Gebände mit
der stattlichen Mansarden -
dachsorm und dem schönen
Portal (an letzteren: die
Jahreszahl 1775) konnte wei-
ter nichts in Erfahrung ge-
bracht werden. — Jetzt im
Besitz der Maschinenfabrik
A.-G. ehemals Johann Rau-
schend ach.
Tafel Nr. XIX. Über
einen: zeit- und stilverwandten
Abb. Nr. ^2. Haus zur walche.
dunkeln, eichenen Getäfel geht die wand mittelst glatter Kehle ii: eine reich geschmückte
Decke im Rokokostil über; sie ist entsprechend der Lorn: der Zimmer in die Länge
gezogen. Bemerkenswert sind die seitlichen mit prächtig modellierten nnd lebhaft
bewegten Rinderfiguren geschmückten Rartufcheforinen (siehe Textsigur Nr. 12), wo
auch der Rocaillestil, mahnend an Tropfsteingebilde, in: Grunde auftritt.
Die Komposition und Einzelbehandlung gestattet die Vermutung, daß derselbe
Künstler, wie in der Engelburg, Hoffnungsburg, Kaufleutstube usw. auch hier seine
Phantasiegebilde nut feinen: Einn geschaffen hat. Länge der Decke 7,00 m; Breite
4,60 m.
Mühlenstraße Nr. 30.
1693— 74 Besitzer Diethegen Keiler (Eohn des bekannten Knpferstechers
Keiler). Er richtete init Leonhard Bieter anno 1756 eine Indienne- nnd Kattundruckerei
im Banse zur walche ein. - Johann Georg Eeiler, Ratsherr, 1757—1839.
Johann Jakob Eeiler nnd Johann Heinrich Eeiler 1763 —1852. — Heinrich Moser
zur Eharlotteufels 1850. —
Johann Rauschenbach, Me-
chaniker, 1865, nnd dessen
Witwe 1881.
von diesem Gebände mit
der stattlichen Mansarden -
dachsorm und dem schönen
Portal (an letzteren: die
Jahreszahl 1775) konnte wei-
ter nichts in Erfahrung ge-
bracht werden. — Jetzt im
Besitz der Maschinenfabrik
A.-G. ehemals Johann Rau-
schend ach.
Tafel Nr. XIX. Über
einen: zeit- und stilverwandten
Abb. Nr. ^2. Haus zur walche.
dunkeln, eichenen Getäfel geht die wand mittelst glatter Kehle ii: eine reich geschmückte
Decke im Rokokostil über; sie ist entsprechend der Lorn: der Zimmer in die Länge
gezogen. Bemerkenswert sind die seitlichen mit prächtig modellierten nnd lebhaft
bewegten Rinderfiguren geschmückten Rartufcheforinen (siehe Textsigur Nr. 12), wo
auch der Rocaillestil, mahnend an Tropfsteingebilde, in: Grunde auftritt.
Die Komposition und Einzelbehandlung gestattet die Vermutung, daß derselbe
Künstler, wie in der Engelburg, Hoffnungsburg, Kaufleutstube usw. auch hier seine
Phantasiegebilde nut feinen: Einn geschaffen hat. Länge der Decke 7,00 m; Breite
4,60 m.