DOI Heft:
Haus zum obern Wachholderbaum
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.53836#0034
Das Gebäude ist offenbar im (6. Iahrhuudert erbaut, wie die Rausormeu der
Heustereiusasslmgen, sowie der stattliche Giebel gegen Osten in Uolzsachwerk vermuten
lassen. Im 2. Etock ist ein kleiner Erker ausgeballt, weitere künstlerische Bauobjekte
ffndeil sich nur im 3. Etock in Horm von Etuckdeckeu.
Tafel dir. XVIIl. Decke im 3.
Etzeusperger, ließ die bestehenden Deckeil
Abb. Nr. kmis zuni oberu lvachholderbciuni.
Etock. Die gegenwärtige Besitzerin, Hrau
des 3. Stockes dieses Dauses, der seiilerzeit
als Rnechtekammer, Oorratskaininer rc.
dieilte, ailläsffich eines Umbaues und Neu-
einteilung in verständnisvoller, entgegen-
kommender weise renovieren, d. h. sorg-
fältig anskratzen und reinigen. Der reich
gegliederte Plafond (jetzt durch eiue waud
unterteilt), zeigt in der Witte in einem stark
profilierten, blättergeschmückten Nahmen
das Doppelwappen der Hannlie Lsuber illld
Zündel, darunter die Jahreszahl (686;
links llild rechts Helder mit kriegerischen
Emblemen; eines der letztem trägt den
Namen des Künstlers I!()IA8TIlbA.I.IAL
(anch beim Rathausbail Aurich tätig; siehe
Künstlerlerikon Eeite 68). dllle übrigen,
kreisförmigen oder Kreisausschnitte bilden-
den Helder sind in etwas derber weise,
aber konsequent mit Hrüchten, Blumen,
stilisierteil Ranken usw. in malerischer An-
ordnung geschmückt. Die Etuckornameute
erstrecken sich auch aus die Reibungen uud
Stirnseiten der Hensterbögen. — Nicht alle
Teile dieser Decke sind gleichwertig; besonders schön, auch iu der Kompositiou, ist
das Wappen (Heder der Lselmzierde), die sein berankten Wappengründe, sowie der
Echmuck des Rahmens. Die bestehenden schrägen Winkel des Raumes sind in der
reichen Oerteilung fast unbemerkbar. Gesamtlänge der Decke 8,68 w; Breite q,20 m.
2lus denlselben Roden befindet sich eine zweite, einfachere Stuckdecke in geo-
metrischer Einteilung, deren Helder ebenfalls nut Hrüchtenornamenten geschmückt sind.
(Eiehe Textfigur Br. (().
Heustereiusasslmgen, sowie der stattliche Giebel gegen Osten in Uolzsachwerk vermuten
lassen. Im 2. Etock ist ein kleiner Erker ausgeballt, weitere künstlerische Bauobjekte
ffndeil sich nur im 3. Etock in Horm von Etuckdeckeu.
Tafel dir. XVIIl. Decke im 3.
Etzeusperger, ließ die bestehenden Deckeil
Abb. Nr. kmis zuni oberu lvachholderbciuni.
Etock. Die gegenwärtige Besitzerin, Hrau
des 3. Stockes dieses Dauses, der seiilerzeit
als Rnechtekammer, Oorratskaininer rc.
dieilte, ailläsffich eines Umbaues und Neu-
einteilung in verständnisvoller, entgegen-
kommender weise renovieren, d. h. sorg-
fältig anskratzen und reinigen. Der reich
gegliederte Plafond (jetzt durch eiue waud
unterteilt), zeigt in der Witte in einem stark
profilierten, blättergeschmückten Nahmen
das Doppelwappen der Hannlie Lsuber illld
Zündel, darunter die Jahreszahl (686;
links llild rechts Helder mit kriegerischen
Emblemen; eines der letztem trägt den
Namen des Künstlers I!()IA8TIlbA.I.IAL
(anch beim Rathausbail Aurich tätig; siehe
Künstlerlerikon Eeite 68). dllle übrigen,
kreisförmigen oder Kreisausschnitte bilden-
den Helder sind in etwas derber weise,
aber konsequent mit Hrüchten, Blumen,
stilisierteil Ranken usw. in malerischer An-
ordnung geschmückt. Die Etuckornameute
erstrecken sich auch aus die Reibungen uud
Stirnseiten der Hensterbögen. — Nicht alle
Teile dieser Decke sind gleichwertig; besonders schön, auch iu der Kompositiou, ist
das Wappen (Heder der Lselmzierde), die sein berankten Wappengründe, sowie der
Echmuck des Rahmens. Die bestehenden schrägen Winkel des Raumes sind in der
reichen Oerteilung fast unbemerkbar. Gesamtlänge der Decke 8,68 w; Breite q,20 m.
2lus denlselben Roden befindet sich eine zweite, einfachere Stuckdecke in geo-
metrischer Einteilung, deren Helder ebenfalls nut Hrüchtenornamenten geschmückt sind.
(Eiehe Textfigur Br. (().