KOPTISCHE MISCELLEN
19
3113, [t^]ju.h -i.e junm THpq eTjuLju.0) *>cei ctooth . . . ne « der Preis jenes ganzen Hauses
aber kam in unsere Hand ».
e) Perfectum II.
Joh., 6/25, irr^Kei eneuue, ïï^iu ïm^ir ne « wann bist du hierher gekommen (?) » (iroxe
wSe yeyovaç) ; 11/13, iiTiâc -*.e •xooc ne eT&e neqjuoir « Jésus aber sprach von seinem Tode ))
(elprj/.£t Si ô 'lïiaoGç Tcspl xox> &avdh:ou aù-coù). In den meisten Handschriften fehlt freilich das ne,
das aber Stern, Grain., § 375, bemerkt hat.
f) Négatives Perfectum.
Hyvernat, Actes des Martyrs, S. 158 (damit nicht dieser Frevler sage), une
noTOOT't k0.2ju.ott eiioTuéen na^ra ne « ihr Gott hat sie nicht aus meinen Hànden er-
rettet ».
g) Konjunktiv.
Test. Abramo (ed. GuiDl), S. 5, 22, ^#hr epon MHraoc ktc oir^Hpion ujTep^iopK £eii
tkoi ne « gieb Acht, dass dich nicht ein wildes Tier auf dem Feld anfâllt ».
h) Partizipiales e.
Hyvernat, Actes des Martyrs, S. 146, ivre ^noAic juouji neju^q e-s-ep^eopm ju.ju.oq
ne « und die Stadt ging mit ihm, indem sie ihn ansahen », vielleicht auch ib., S. 153,
^rees. ^ojus5eju juneTencwAid, s5en g_ô,nl\*.ceiLnoc evujeiiiHOirr ertoifepHOv ne « ich werde euren
Leib mit den verschiedensten Foltern zermalmen », wenn man ne nicht mit ^-ne. (s.
unter b) verbinden will.
III. Im Relativsatz :
Zoega, CataL, 382 (= Schenute, ed. Leipoldt, IV, 172, 23),
cAoà ne « die Gemeinschaft, die vollendet ist ». Vita Sinuthii (ed. Leipoldt), 18, 28,
mepr*.THc eTepgwft epoc ne a die Arbeiter, welche an ihm (dem Brunnen) arbeiteten ».
Hâulîg in den Djêmeurkunden (ed. crum), ttijuh tc tô.i nTô.itciTJU(Çtonei epoc junnen-
epHT ne a dièses ist der Preis, ûber den wir unter einander ùbereingekommen sind »,
Djême, 811, 1446, 1540, 2068, 2210, mit der var. junjuepoc cn*^ « zu zwei Parteien » statt
jutiitenepHir, 337, 5 33, 7 29. Statt ne steht nei in 12 -8, ttijuh Te tô.i itTô,c[p]ô.nô.it nei (( dièses
ist der Preis, der uns gefallen hat ».
Dieser merkwùrdige Gebrauch von ne ist auch deshalb von Interesse, weil er
sich bereits im Demotischen in der sogenannten Chronique démotique (« Orakeltext »)
nachweisen lâsst. Ich habe unter Nr. 84 des Glossars A meiner Ausgabe dièses Textes
{Demot. Studien, Helft VII) die Beispiele zusammengestellt. Dort steht ne : 1) nach
dem Tempus stm—f, 2) in dem uneigentlichen Nominalsatz (= I der koptischen Bei-
spiele), 3) nach Hùlfszeitwôrtern : a) nach 'w=f r stm (?), 6) nach bn-w («ne), c) nach
dem Konjunktiv mtu (= II, g), 4) im Relativsatz (= III).
Der erste Gebrauch nach dem Tempus stm=f zeigt klar, dass hier die klassische
Verbalform sdm=f pw (Erman, SEgypt. Gram.3, § 356)1 vorliegt. Danach wird miser
ne auf das alte Demonstrativpronomen zurûckgehen, das schon in der alten Sprache
1. Siehe auch die Beispiele bei Abel, Torwerschmelmng, S. 30 S. und 38.
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3113, [t^]ju.h -i.e junm THpq eTjuLju.0) *>cei ctooth . . . ne « der Preis jenes ganzen Hauses
aber kam in unsere Hand ».
e) Perfectum II.
Joh., 6/25, irr^Kei eneuue, ïï^iu ïm^ir ne « wann bist du hierher gekommen (?) » (iroxe
wSe yeyovaç) ; 11/13, iiTiâc -*.e •xooc ne eT&e neqjuoir « Jésus aber sprach von seinem Tode ))
(elprj/.£t Si ô 'lïiaoGç Tcspl xox> &avdh:ou aù-coù). In den meisten Handschriften fehlt freilich das ne,
das aber Stern, Grain., § 375, bemerkt hat.
f) Négatives Perfectum.
Hyvernat, Actes des Martyrs, S. 158 (damit nicht dieser Frevler sage), une
noTOOT't k0.2ju.ott eiioTuéen na^ra ne « ihr Gott hat sie nicht aus meinen Hànden er-
rettet ».
g) Konjunktiv.
Test. Abramo (ed. GuiDl), S. 5, 22, ^#hr epon MHraoc ktc oir^Hpion ujTep^iopK £eii
tkoi ne « gieb Acht, dass dich nicht ein wildes Tier auf dem Feld anfâllt ».
h) Partizipiales e.
Hyvernat, Actes des Martyrs, S. 146, ivre ^noAic juouji neju^q e-s-ep^eopm ju.ju.oq
ne « und die Stadt ging mit ihm, indem sie ihn ansahen », vielleicht auch ib., S. 153,
^rees. ^ojus5eju juneTencwAid, s5en g_ô,nl\*.ceiLnoc evujeiiiHOirr ertoifepHOv ne « ich werde euren
Leib mit den verschiedensten Foltern zermalmen », wenn man ne nicht mit ^-ne. (s.
unter b) verbinden will.
III. Im Relativsatz :
Zoega, CataL, 382 (= Schenute, ed. Leipoldt, IV, 172, 23),
cAoà ne « die Gemeinschaft, die vollendet ist ». Vita Sinuthii (ed. Leipoldt), 18, 28,
mepr*.THc eTepgwft epoc ne a die Arbeiter, welche an ihm (dem Brunnen) arbeiteten ».
Hâulîg in den Djêmeurkunden (ed. crum), ttijuh tc tô.i nTô.itciTJU(Çtonei epoc junnen-
epHT ne a dièses ist der Preis, ûber den wir unter einander ùbereingekommen sind »,
Djême, 811, 1446, 1540, 2068, 2210, mit der var. junjuepoc cn*^ « zu zwei Parteien » statt
jutiitenepHir, 337, 5 33, 7 29. Statt ne steht nei in 12 -8, ttijuh Te tô.i itTô,c[p]ô.nô.it nei (( dièses
ist der Preis, der uns gefallen hat ».
Dieser merkwùrdige Gebrauch von ne ist auch deshalb von Interesse, weil er
sich bereits im Demotischen in der sogenannten Chronique démotique (« Orakeltext »)
nachweisen lâsst. Ich habe unter Nr. 84 des Glossars A meiner Ausgabe dièses Textes
{Demot. Studien, Helft VII) die Beispiele zusammengestellt. Dort steht ne : 1) nach
dem Tempus stm—f, 2) in dem uneigentlichen Nominalsatz (= I der koptischen Bei-
spiele), 3) nach Hùlfszeitwôrtern : a) nach 'w=f r stm (?), 6) nach bn-w («ne), c) nach
dem Konjunktiv mtu (= II, g), 4) im Relativsatz (= III).
Der erste Gebrauch nach dem Tempus stm=f zeigt klar, dass hier die klassische
Verbalform sdm=f pw (Erman, SEgypt. Gram.3, § 356)1 vorliegt. Danach wird miser
ne auf das alte Demonstrativpronomen zurûckgehen, das schon in der alten Sprache
1. Siehe auch die Beispiele bei Abel, Torwerschmelmng, S. 30 S. und 38.