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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 3.1901-1902

DOI Heft:
Oktober 1901
DOI Artikel:
Schäfer, Wilhelm: Die Freie Vereinigung Düsseldorfer Künstler
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.19302#0021

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L>ħeAsn Aiebt unä ALb es ^vvei IVlittel: eir> rLäibLles: iriLri lösl sick slleiri ocler in Qruppen
LU3 äsr -VllAsrrieiiikeit uriä stellt besonclers sus, vvie es sonstvvo 2. 8. cke „811" uricl iri Oüssel-
clorl clie 3t. Qnkns-Qiläe tkat. Ocler uber, rriLN niLckt clerLrtiZ „8e2ession", clnts rnsn )eösn nns-
nirnrnt, cler sick clen QesetLSN einer sor§sälti§en Ittinstleriscken ^nrzc nnter-cvirlt. Ons ist clas
Wesen äer „8rsien VereiniZnnA Onsselclorser Xnnstler", nncl niernnncl -wirä leuZnen bönnen, änss
es, §ut nncl stren§ besol^t, öLS ein^i^ 8ickti§e ist. blur, inöern )eäer Lünstler, §Ieick§ü1ti§, ob
er vielbe§ekrt, berükrnt ocler Aerncle in clrüclcenclen 8orZen oclsr Zar nock blntMNA ist, ssine
Werlce von einer Asrscktsn ^nr^ prüsen lösst (ob sie wirlclick über clern bünstleriscken
bkveLn bleiben, clns nnbeclin^t §eknlten wsröen innss): nnr so Icsnn eins recktsckEene Lnnst-
^VnsstellnnA 2ustnncls bornrnen. Oncl önrnrn wärs es 2n wünscken, önss sick einer csernrtiZen
„Ze^ession" Lllrnäklick nlls nnterwürsen, clie /Vltsn, clie ikren nlten 8nkrn rnit Würcls trnZen,
nncl clie InnZen, clie ikre )nn§e 8nnst so ekrlick rneinen, clnss sie sie §ern ein^eln oöer in
Ornppen nbsonclsrn rnückten; clenn Aerncle clnnn, wenn alle änbei sinö, Icnnn von nllen önrüber
§ewnckt weröen, önss clie ^urzc nnerbittlick uncl §esckrnnclcvoll ist. Oncl önrnns bornrnt nllss nn.

In Oüsseläors knbsn sick nnsser clen /tltsn, clie über ikrern 8nkrn beinen 8icktsr knben
wollen: nenerclinAs clie 8t. 8nIcns-Qi1c1s nnö clie „KünstlervereiniAnnZ cler gger", öis bislnnZ rnit
rnnrsckiert wnren, von clsr „8reisn VereiniAnnZ" nbZesonclert. Ons ist sckncle. -Vnck nrn cler
iäeellen 3eits willen. Wenn clie )nnZen Qsnte nns clsr rVbnclernie in ösr scknrlen nber brüöer-
licksn Qntt einer solcken VereiniAnnZ ikre sreien 8ckritte Zeken lernten, würe es §nt sür sis,
sick rnit nllen lückti^en in einsr Qerneinscknst 2N knclen. Wenn nn einer Qilönnx cles ?nb1ibnrns
konsecinent ^enrbeitst weräen soll, ist es nickt Znt, clnss kier ein IVInnn rnit clern LlinAelbentel
nncl clort einer rnit cler Lircksnsnkne 2nr Knnst verloclcen will. Qncl wenn es sick urn clie
Vertretnn§ einer Knnststnclt nnck sussen kin knnclelt — sis ist nncl bleibt clock nun einrnnl
ein OrAnnisrnns —, önnn ist es besser, wenn nlle Okk^iere rnit clen IVlnnnscknsten ^nsnrnrnen
rnnrsckiersn. 2wnr ist clie l'rnpps tter „8reisn VereiniZnnZ Oüsseläorser Lünstler" nuck okne
clie Qrollenclen nncl ^Vbtrünni§en eine vor^üZIicks, wie ikr ?nrnc1ernnrsck in ckesern ssests ^siZt:
nber es §öbs clock einen besseren 8Inn§, wenn rnnn nickt ein^elns 8ckritte änneben körte.

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