Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 3.1901-1902

DOI Heft:
Dezember 1901
DOI Artikel:
Schäfer, Wilhelm: Heinrich Mosler-Pallenberg
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.19302#0203

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
MMiriM MO8I^Lir-

Heiririek Nosler-kÄlleliberA.

„Oie (IlsruZe) sinä veräLlNlnt" sa§te

r,eib1 vor eini§erl ?ortrLts seines )uir§en esiläs-
lilLillles IVIosier-?LlIeilbsrA. IVlLil rrlilts scboil
Iröliliscb ?1att versteben, iilil äie röolrkLltlose
/VnerlieilllunA 2il föbleil, öie öoriil liext. Oer
Zrofse NÄlrrieister, äerri llnr weili§ von öer
äeutsckeil Lnnst Znt xennA xernLckt wnr, §nb
äiese ^nerbennnnZ nnf einein Qebiete, ivo er
selber nnnbertrelflicb ist. Lr, äer anf einern
seiner scbönsten LILtter nnr äie Ifönäe seiner
IVInttsr rnäierte. Onrnrn bonn sein Wort v/obl
§enn§en, äern )nn§ §estorbenenIVio8ler-?LlIenber§
eine ännernäe LencktnnA 2N sickern.

80 wirä es äenn nncb in äessen I^Llnilie
tren beivLkrt. Ls ist äieselbe Lölner I^Lrnilie,
äeren Knnstsinni^beit äas VVLlIrLf-i^icbLrtx-
IVinsenrn sins äer sckönsten Qeibl-Qiläsr ver-
äLnkt: äns?ortrst voni „Llten?LlIenber^", äeni
QrofsvLter unseres IViLlers. Irn nbrixen Lber ivöre
äieser scbon ver^essen, wenn nicbt irn selben
IVinsenrn seine „ResiZNLtion" kinxe, )enes nlLrrnor-
Icnble Lilä. Irnnier wieäer steben Lesncber

äsvor nnä ^weifeln, ob äns ein rnoäernes Werk
ist. biicbt Lnäers Lls ein Lilä ans lirians iLZen
bsnAt es äs. Oer Irnble IVlarnlor, äie Alön^enäe
8eiäe, äss lencbtenäe käeiscb, äss scbwere Qrnn
äer QsnäsckLft nnä äer wollciAe Hirnrnel: sll äss
^iebt einen stsrlcsn LlsnZ von einer so Iclsren
8cbänbeit, wie sie nnr äsn Qrofsen ZelsnA.

^VIs IVios1er-?Ll1enberA äieses Qilä rnslte (1888),
vvsr er ein fnnfnnä^lvLn^iNLbriZer 8cbnler äer
^VlcLäernie 2N Onsseläorf. Qnä trot^äern es nickt
einen persönlicken 2n§ bervorlcebrt, ist es Icein
LlcLäernisckes Lilä. Ls ist in äer ^nsckLnnnZ
einer Zrofsen Lnnst, nicbt in 8efo1§nnZ Lksäe-
rniscker IVislreAsln entstsnäen. blisrnLls wnräe
sonst äer QesLrnteinärnclc — in äern vielleickt
nnr äie pntten etwas stären — so Aescblossen
sein. Oer äLS niLlte, bLtte weniZer in äer
8cbn1e Zelernt, Lls vor äen slten IVieistern stnäiert.
bbckt, weil er ibre lecbnilc lernen wollte, son-
äern weil er änrin fnblts, wLs er selbst init
QeiäenscbLftlicbbeit sncbte: eine rnLcktvolle
8cbönbeit, äie nber äen Oin^en äes I^ebens ist.

Z
 
Annotationen