Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 3.1901-1902

DOI Heft:
Februar 1902
DOI Artikel:
Ludin, Friedrich: Karl Maximilian Würtenberger
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.19302#0443

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Hintei7§rur>äe8 Llis, wie sie Icein ?irlse1 auk äie
Qeinwsncl brselrte.

^eäenka1l8 1ie§t sein LckLffen irn lin^erer
2eit linä wirä äer MrlAäellt8c:1ieri, 8ti1vo11erl
Iirner>c1eiccirLtion eine reiclre 8örc1ernn§ brinZen.
H>Lll8 er Lllck ein IVlei3ter äer )etxt 30 nllxernein
er8trsbten Volb3lcnn8t 2N wsräen ver8pricbt,
2ei§en 8eine lcleineren, bnrnorvollen LcböpInnAen,
be8onc1er8 sucb 3eine LebnncllunA clsr „Lscilie"
Hnn8 1kornn8. Oerncle clsr Xarl8rnber l^1trnei8ter
IbornL kat nncb Xnrl IVlLxirnilinn Wnrtenber§er3
Werben 8cbon viel psr^önlicbe ^nerlcennnnA,
eben irn Hinblicb nnk ikren vollc8türnlicben
Wert, ^exollt.

L8 wöre erlrenlicb, wenn VVnrtenber§er3
3cblicbt-c1snt3cks Rs1iel8 nncl 8n8ten nnck bnlcl
ibr leil claxn bsitrnxen, clie leicler nocb irnrner
ZÄNAbnren, Aelscbten ?nri8sr Lronxeb^nren etc.
NN3 clern <1ent3cben Heirn xn vertreiben.

Or. k'ritx b,nc1in.

* *

IVlnn 8isbt, cler Verfs88er i8t rnit clern Xün8tlsr
belrennclst nncl clnrnrn vor8icbtixer rnit 3sinsr
^.nsrlcsnnnn^, nl8 S3 cbe8inn1 nätiZ wsre. Wer
nn3ere ^Vbbilännssen Üurck3iekt, wircl eine tze-
AnbnnA erlcennen, üie irn L1einbün3t1eri3cben
5ein, sber nnck irn Qroken beclentenä i8t. Oie
8ü3te äe8 Lnrlo Ltrnxxi Ziebt einen 8ensi33Änce-
IVlen8cben von börperlicber nncl brntnler Lrnlt
80 ^snx obne Vniberlickbeit LN8 cler Vi8ion
bernn8, ÜLlb rnnn xnnück8t rneint, c1s8 XVerlc
eine8 cler clnrnnliAen IVlei3ter vor 8ick xn 3eben.
8e1b8tver3tünc11icb i3t clie^e rnLcbtvolle ^.rbeit
irn ^Vn8cbnnen )ensr ent8tnn<1en, nbsr clnrnin
nock IsnAs ksine blscksbinnn§. Wer ÜL8 8eben

will, lexe üie Hsncl snf äie 8ü3te, üsf3 nnr öer
Lopf übriZ bleibt. I3t äs3 nicbt ÜL8 Qe^icbt
eine3 IVIstro8en, wie wir ibn in )eäern Hsfen
8eben bönnen? eine8 IVlstro3en s11erc1in§3 von
Hsn8e sn3 voll unverbrsncbter Lrskt, §s8täklt
in ^rbeit nncl Wstter, bein Ic1eslMn§s 3onüsrn
einer, clern clie 8cbnsp3bneipen sller HsfenAS83en
cler Wslt belcsnnt 3inc1. Oie ^VbnIicbKeit c1ie8e8
Lnn3twerbe8 rnit einer ILsnsi83snce-8ü3te 1ie§t
in cler xleicben 8cbsrfe nncl Qrölbe ÜS3 1cün8t-
leri^cken Qefükl3. Ws3 übriASN3 clis XleiünnA
snbetrifft: wir 8inä äie „b1s38i8cken" nscbten
3cbnltern 80 Zewoknt, <1sf8 nsnn von xebn 8e-
8cbsnern Zsrnicbt rnerken werclen, äaf3 cler Lerl
Asr bein krensi88snce-Qewsnc1 3onüern eine böcb8t
rnoelerne Wolljscbs trsAt.

Von §leicber Qrüf^e i3t nsinsntlicb sncb nocb
clie 8e1b3tportrst-Qü8te üe8 Lün3t1er8. Wer 8icb
3e1b8t 80 clLbin8tel1en bsnn — 80 Zsnx obne
irxencl welcke ?o8e, 30 einfscb rnscktvoll wirbencl,
cler rnnf8 sllerlei irn Qsibe bsben, ws8 bente
nicbt slltÜAlicb i3t. Oie^elbe IVlonnrnentslitst bleibt
übri§en8 sncb in clen snrnutixen 8scben. 2. 8.
in äer „Lsre8", wis inniZ i8t cls )eüe Linxelbeit,
wie berrlicb rebebtiert äs8 Qicbt snf clen rnei8ter-
bsft Aesrbeiteten 8orrnen! Qncl üennock inonn-
rnentsle 8nbe. 80 i8t VVürtenber^er iin Qruncle
s11e3 snclere eber sl3 L1einp1s8tiber.

Osf3 er nebenbei in )sbre1sn§en Ver8ncben
clie 1'ecbnik üer OellL 8obbiL8 inr 8icb nsn ent-
cleckt bst nncl 8eine ^ls^ierten 8e1ief8 eben8o
rein nncl tief in cler 8srbe bslten bsnn, i8t
8cb1iei8licb snck Icein bleiner Vorxnx. Wir von
8ec1sIrtion8weAen frenen nn8 )eüenis1l8, <1sf8 wir
einen Lün8t1er von 8o1cber 8e§sbnnA xnrn er8ten-
rnsl 8einern Vollc xei^en lcönnen. Oie 8ec1.

K. IVI. Würtsnbsrgsi
„Qesarlg" (Itslist)

35
 
Annotationen