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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 3.1901-1902

DOI Heft:
März 1902
DOI Artikel:
Rheinisches Kunstleben
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https://doi.org/10.11588/diglit.19302#0576

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stelltsn lusck-eickliunAen äeilii äocll lvallrlicli
llildsäellteilcl lVLreil, iliil eiileill weitereil?lidlilrllrli
vorAetüdrt 211 werdeii, so diii icd rriit cdeseril dir
rriicd liriercilliclclicdsll neAativsll 1?eils rrleiiler
LesprecdlillA rll Lnäe. Qeri Lcdv/äcdeil äes
Llllisüers steden zs, wie scdon Ln^eäsntet,
sucd Fro/ss VoraüZn FeFeilüber, cde lveillFsteris
iri silllAer! ssi'risr Werde irri Lsii^erscderi Lsiori
dräktiF dervortretell. Oa ist vor Llleril seilie
„VerdüiläiUlillA" 2ll lleilllsil, eilie tieserilptlllläerle,
lveidevolls OLrstellliilA. Vor äerri LriAel, äie
tiekZeklircdteli Qesicdter lilis ^n^ewanät, drlieerr
äeiltscde 8LnernZestLden iri illdrdrrstiAer drv/s.r-
tliilA äes üderwölti§eiläeil LreiAiiisses, äss sie
verilsdrrieri sollen. dkiiltsr idileil debeil sicd
voril ii.bellädililrrlel äie k/rririsse äer Lüde liilä
LcdLks idrer kkeräen unä äsr Länrne äer Weiäe
nd, wüdrenä irn lkori^ont äie dnnäscdskt in
dlänlicdern Onnste verscdwinäet. Von dlanern
dicdte nnidosssn ist nncd äie ndsriräiscd scdlande
Lrsckeinnn§ äes Ln^els, äer dodeitsvoll rnit
nnsAedreiteten i^rrnen äer nnääcdti§en Qerneinäe
sein Ü.ntlit2 ^uwenäet. Oie §3N2e L^sne srnpkünAt
von äen Lternen ein rnsrcdenksktes Qicdt, äss
äen Vor^anA nus äsr TVIItÜAÜcdlceit in äie Lpksrs
äes käodsn nnä läininiliscden ernporrncdt. dlirnrnt
niLn din^n, äaks äer i^nkd-ln von nrcditcdtoniscdsr
Veindsit ist, so wirä rnnn Zern 2N§sstedsn, änks
VoZeler ein rsikes Lnnstwerd Zsscdniksn dat.
Von äknlicdern Rei^ ist enälicd äer „IVlüäcden-
Icopk", äer dier in Wissbnäen Aeddeben unä in
einer nuserlesensn ?rivLt8ÄinrnInn§ eine blei-
dsnäe Ltütte Zeknnäen dnt. Llin daldwücdsiAss
Xinä in dlLnsrn Lleiäcden rnit stnrlcen rot-
drannen kknnrsn, äie ank^elöst nin äie Lcknltern
nieäer^leiten, lükst ein Qesicdtcden irn ?rokl
seken, in äern jnZenälicde länscdulä rnit einern
2n§s von Irünrnerei nrn äis klerrscdnkt strsitet.

Qlsicd^eitix rnit äissen beiäen Worps-
weäern wnren 2wei Liläer von länns Völcker
in Wiesdnäen LnsAsstellt; icd ver^icdte änrank,
äiesrnal von äiesern tücdti^en Lnnstler 2N
sprecden, in äsr kkodnnn^, dnlä einrnnl Qe-
le^endeit ^n dnden, irn TVnscdlnks nn eine
Aräksere Lollelrtion seiner trekklicden dLnäscdakten
Lnskükrlicder üder ikn dnnäeln 2u Icönnen. Qedt
rnnn von äern QnnAerscden 8slon äurck äie
VVilkelrnstrnkse nn äsn kreien kküt^en vor äsrn
HdsLter nnä Lnrdnns nn äsn?rs.cdtdnnten rno-
äernen 8ti1es vornder 2N äsrn kVnsstellnnAsrsnrn
äss dsnssnniscden Xnnstvereins irn LräZescdoks
äes IVInsenrns, so ist rnnn irnrner von nenern
erscdrocdsn nder äis Ln§e äieser Qernücder,
in äenen §roks2ÜAi§s Qiläer notwenäiA urn äen
bssten skeil ikrsr Wirdun§ Aebrsckt wsräen
rnüssen. In äiessn Qelssssn dnäsn wir äiesrnsl
Hsrrn 7V. Weinder^er, äer irn Le^rikk ist, nacd
einern Ian^üdri§en kVnkentdalt in Wiesdnäen,
nncd äer kknnptsts.ät seiner daz/riscden kkeirnst ^n-
rncd^ndedrsn, rnit siner/Vn^Ldl vonLiläern vertre-
ten. Von seiner IdütiZdeit dier weräen inäessen

nicdt weni^e 8pnren ^nrücddleiden. 2n äen
neneren LrwerbnnZen äss IVlnsenrns §sdärt sein
„^isAenstnII", äessen xedärnte Insnssen rnit
ksinsrn Verstünänisse cdLrs.ktsrisiert sinä. dlsden
trekkdcden kknnäeportrüts deZeZnen wir Hs.nnns-
knnäscdLkten init kknsen, kkeden, V/iläscdweinen
u. s. w. irn VoräerFrunä, äl'e äen Ikünstler, äer
einstnluls äurcd lVke^erdeirns 8cdule As§un§en,
als scdark deodLcktenäen HierrnLler ^eiAen. klnter
äen lanäscdLktlicden IVlotiven sinä wodl äie äie
xlücdlicksten, äie irxenä einen InuscdiAen Wdlä-
windel rnit ansprncdsloser V eindeit ver ZeZenwürti-
^en. OieV/iesdLäener Lnnstkrennäe weräenkkerrn
WeinberAer, äer äurcd sein oikenes, der^Iicdes
Wesen sicd illler 8^rnpLtdien /ru §ewinnen §e-
wnkst dnt, nnr sckrner^Iicd entbedren nnä idrn
stets sine äsnIrbLre Lrinnerun^ dewndren.

Qleick^eitiA rnit Weinder^sr dst 8. 8ntter-
SLcd etwL ein Ont^enä seiner trskklicden
8tnäien LnsZestellt. Icd d3.de äie dervor-
raZenäen Li§snscdLkten äiesss Lünstlers in
einern äer krüderen Lericdte einAsdsnä §ewür-
äiZt unä IcLnn nur wieäerkolen, änks er unter
äen dlLturscdiläerern äer 6e§enwLrt äer Lesten
sinsr ist. Wsnn er trotLäern ksst völÜA über-
seden wirä, so ist äskür äer IkLnptZrnnä äis 8in-
seitiZdeit äsr X.nnstdericdterstLttnnA in Oentscd-
iLnä, äis sekr einssiti^ äie Lllxerneine IVnkrnerk-
SLrnIreit Lnk Zewisse IVloäsrnLler wornöAlicd s^rn-
bolistiscker kLicdtnnx 2N lenden liebt, äie es §Lr
nickt einrnsl kür nöti§ dslten, sicd äie Orunä-
Isxs ^eäer §esunäen Lnnst, ein tücktiZes sn äer
d>LrsteIInn§ äsr Wirdlicddsit erprodtes Lönnen,
2N erwerden. Ls dranckt nicdt ZesLZt 2N weräen,
wie §eküdrlicd kür äie WeiterentwicdlnnZ äer
äentscdsn Lnnst äieses LeZinnen ist, äss not-
wenäiZ äL2n küdren rnnks, Lncd äie LsZLdteren
nnter äsrn dlscdwncds Luk eine sckieke 8ndn ^u
leiten. IVlit äsrn Iknsärucl: Aräkster LekrieäiZnnA
wuräen vor eini^en Wocden von eineni viel-
Zelesenen Lnnstscdriktstsller TVnksernn^en 8äck-
lins ^itiert, Lns äenen dsrvorZeden sollte, äaks
äns 8tnäinrn äer dkLtnr üderdLnpt nicdt viel
LnstrLZe nnä ei^entlicd üderküssiA ssi. Irn kkin-
dlicd Lnk solcde VorZün^e dnnn rnLN §Lr nicdt
ernst nnä Isut §enn§ äsvor wsrnen, nicdt äss
in äen letLten QenerLtionen erworbene teckniscde
Lönnen Ieicdtkerti§ aukruopkern. Qrn nun Lnk
Lnttersacl: 2nrücd2nl:olninen, so gelten ssine
8tnäien äsr oderdL^riscden dLnäscdskt, äie er
rnit Vorlisde 2nr 2eit äes VorkrüdlinZs nnä äes
kkerdstss niLlt. QanAZestreclrte IVloor^rünäe,
Veläer nnä Wiesen, Lnk äensn dier nnä äa äas
küüdlinASArün äurcdscdirnrnert, ain kernen lkori-
2ont äie blLuscdwLr^en Qrnrisss von bswLlästen
lküAelrsiden, äas sinä aucd äieslnal wieäsr äie
devor^n^ten IVlotive. 2wei äsr scdönsten nnä
reikstsn äisser 8tnäien sinä, wis init Vrsnäen
rnitAsteilt sei, in äen Lesit? äes dlLSSLniscden
Lnnstvereins nnä in äen eines kiesiZen ^LinniIers
üderZe^LNAen. Wüdrenä nocd vor weniZen

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