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Studia Wilanowskie — 20.2012

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Szelegejd, Barbara: Ergebnisse der Rundfrage verbunden mit dem Forschungsprojekt „Meissener Porzellan im 18. Jh. für den Adel und die Aristokratie in Polen“ realisiert durch das Museum Schloss Wilanów in Zusammenarbeit mit der Porzellansammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
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https://doi.org/10.11588/diglit.35075#0162

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ERGEBNISSE DER
RUNDFRAGE
VERBUNDEN MIT DEM
FORSCHUNGSPROJERT
„MEISSENER PORZELLAN
IM 18. JH. FUR DEN ADEL
UND DIE ARISTORRATIE
IN POLEN" REALISIERT
DURCH DAS MUSEUM
SCHLOSS WILANÓW IN
ZUSAMMENARBEIT MIT DER
PORZELLANSAMMLUNG
DER STAATLICHEN
KUNSTSAMMLUNGEN
DRESDEN
Barbara Sze/egejd

Die Rundfrage verbunden mit dem Meis-
sener Porzellan wurde nach dem 15. Juni
2009 an ungefahr 160 polnische Muse-
en, mit ihren Abteilungen, verschickt (in
zwei Fałlen umfasste sie zusatzlich pri-
vate Sammlungen). Bis zum 25. Septem-
ber antworteten auf sie 157 Institutionen,
wobei 68 positiv und 89 negativ (trotz
Mahnungen, haben drei Museen auf die
versandte Bitte nicht geantwortet).* Von
den Resultaten der Umfrage wird in der
voriiegenden Besprechung kurz berichtet,
zusatzlich werden hier zwei Institutionen
hinzufugt, die 2010 bekannt wurden und
welche Meissener Erzeugnisse aus dem
18. Jh. in ihren Sammlungen besitzen.-
Die Fragen, die sich in der Rundfrage be-
fanden und die zur Vereinfachung mit Bei-
spielen aus den Wilanower Museums-
sammlungen und ihrer Marken aus ver-
schiedenen Zeitraumen der Meissener Ma-


nufaktur illustriert worden sind - betrafen in erster Linie den
Zahlenwert der Meissener-Kollektion, Waren gefertigt von den
Anfangen der Manufaktur bis zum Ende der Marcolini-Periode
(1774-1814), was in den Rubriken 1-3 gefasst wurde, in welche
die Zahlen eingetragen sein sollten:
1. des roten Steinzeugs von Johann Friedrich Bóttger,
2. des głasierten Meissener-Porzełlans (falls móglich mit
Einteilung in das in der 1. Halfte des 18. Jh., um die
Halfte des 18. Jh., in der 2. Halfte des 18. Jh. und in
der Marcolini-Periode hergestellt; die angenommene,
sich zeitlich „auflegende" Einteilung wurde der in den
kleineren Zentren haufigen, wenig prazisen Datierung der
Musealien angepasst),
3. des Biskuitporzellans, das in der Marcolini-Periode oder
fruher entstanden ist.
Die Frage Nr. 4 war eine Probe der Feststellung - anhand der
Kennzeichnung der Objekte mit der Kobaltmarke AR oder der
eingeritzten/gemalten sog. Johanneums-Nummer - ob irgend-
welches Objekt naher mit dem Hof von August II. und August
III. verbunden ist.
Die 5. und 6. Frage betrafen die Herkunft der in der Samm-
lung bestehenden Keramik, móglicherweise dokumentiert ais
ein im 18. Jh. erfolgter Kauf oder ein kónigliches Geschenk,
gegebenfalls ein nachgewiesener Auftrag, beziehungsweise
ein Erwerb eines Vertreters eines polnischen Adelsgeschlechts
oder der Aristokratie.

BARBARA SZELEGEJD
 
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