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Valentini, Michael Bernhard; Johann David Zunners Seeligen Erben [Mitarb.]; Jung, Johann Adam [Bearb.]
Museum Museorum, Oder Vollständige SchauBühne Aller Materialien und Specereyen: Nebst deren Natürlichen Beschreibung/ Election, Nutzen und Gebrauch ... (Dritter Theil): Neu-auffgerichtetes Rüst- und Zeughauß Der Natur: Worinnen Die so wundersame/ curiöse/ auch sehr nützliche Machinen und Instrumenten/ deren sich die heutige Naturkündiger in Erforschung der natürlichen Ursachen bedienen/ zu sehen und zu finden sind. Zum Vorschub aller derjenigen/ so der Lateinischen Sprach nicht mächtig sind/ und dennoch ihren Schöpffer in der Natur zu verehren suchen ... — Franckfurt am Mayn: Verlegt von Johann David Zunners Sel. Erben und Johann Adam Jungen, 1714

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.70033#0110

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nunuach Ilaterſcheid der Schuhen wiegen kan / ches in der rig. 9. des 19. Kupffer⸗Blats W 177
und wann manwieget; muß die Kette durch hen iſt; obwohlen man auch den Wem uw
oddie Röregehen. Es wäre faſt unglaublich / andere Getrancke / ja auch das Gold unter
wann man es hier nicht mit Augen ſehen thaͤ Waſſer / damit probiren kan / indem ein fall.
iie / dah ſo ein wenig Waſſer eine ſo gewaltige ſcher Ducat / ſo in freyer Lufft eben ſo viel
oyoorceund Staͤrcke habe / indem ja gantz kei. wie ein rechter Ducat wieget / unter WaſſeYr
naaaaaeproportion unter der Weitung des Cylin- bey weitem ſo ſchwehr nicht iſt / wie der unverJJ...
eers und der Weitung der Roͤhre iſt) der faͤlſchte / wann er in dieſes Inſtrument in
eetten / ſo noch darzu hindurch gehet / zu ge⸗ 1. der Lab. 10. gebunden wird / da derſelbe innn
ſſchweigen. Indeſſen muß man nicht ver⸗ der 3. Ris. ſo tieff nicht unter Waſſr gehrt
geſſen/ daß wann man wieget) das Inſtru. wie der unverfaͤlſchte in der 4. Figur. der ri...
WMent J. abgethan werde. Sonſten aber kan Kupffer⸗Tafel; welches auch mit einer Ka.
man mit dieſer Machine ehen dasjenige / was mer/ Wag zu probiren ſtehet / wie Herr .
— „ — im erſten Verß dieſes Capitels mit dem V aß Wolfart m der 2. Fig. des 2I. Kup erſtuͤ Ks x 4—
* gezeiget worden / demonſtriren welches al⸗ in ſeiner 7auriond zeiget. Und welngl. 197

** J.

o zugehet: Schraube die beyde Deckel un. ſo die ſchwerere Liquores die leichtere immer
len undrben feſt an den Cylinder, applicire in die Hoͤhe treiben / ſo ziehet ſich nicht allih 4*
* —. — ** Ddie bloſſe Roͤhre ohne die Kette auff den oberen das in der . kigur. jetzt 7 gemeldten wpffr⸗ . 2—
Deckel / fuͤlle den Cylinder und auch die Röͤh · Blats oben bey Lär. A. enthaltene Waſer
eemit Waſſer / und ſetze ein ſchwer Gewicht durch ſeine Schwerigkeit in die unterſte 3on.
auff den Deckel. So bald man nun die reille b. ſonderntreibet auch den hierinnenent
Schrauben C. C. C. C. von dem Deckel ſchrau · haltenen Wein / ſo viel leichter it Iindieobera
aet / wird man ſehen / daß das wenige Waſ; Bouteille A. Auf welche Manier man den
ſtrin der Roͤhre ein faſt unglaubliche Staͤr. gezogenen Wein vor die Krancken aus den
ee habe / nicht allein den Oeckel ( ſon⸗ vollen Faͤſſern zu machen pfiegt. Ja / naun
oDdern mit demſelben alle darauff ſtehende Ge⸗ præaſentiret aus eben dieſem Grund insgeiaua
waächter auffzuheben. So bald hergegen nur mein die vier ſo genandte Elementen / wann
Irn ͤTroöpffgen zwiſchen dem Deckel und der man an ſtalt der Erden ſchwartze Schmeltz /ſſ.γo
wmddaa//it ſeiner force geſchehen und aus. Nur Oleum 0 per deliq. An ſtatt der Aft We
malit einem Schuhe des Tubi kan man 40. blaulicht gefarbten Brandewein / und an ſtatt
Pfund auffheben. Nimmt inan nun 6. des Feuers gelb gefaͤrbtes Terpentin Gei ö
Schuh / wird das Waſſer eine unglaubliche mimmi / und zuſammen in ein Glaß thut /
Starcke haben; welches alles von dem Per. die Erde auff dem Erumd/ das Waſſer auf
Pendicular- Gewicht der Natur in den flieſt. der Erde: uͤber dem Waſſer die Luufft / und
enden Cörpern herrühret. wvben das Feuer ſtehen und nach irnnnnkni.
PPPPPPPPPPHHHchoerigkeit dieſen Sitz alſbd behaupten weer.lA
mnſ WWed man ſchon alles durcheinander
Hierbcyaber iſt auch die Hchwürigkeit, Suele wetder ennehynen Werteh us
welche die flieſſende Dinge oder Liqnores der 7, Figur der 29.· Kupffer⸗Taffel zu ſhen

HSempel/ Olitäten ſind viel leichter / als ann 4
PDdere fluͤſſige Dinge / weßwegen ſie immer Mas nunm ferner den in der 6. Egur Ta.
aur R increlchn/) 4. —1 andrn den 219. abgezeichneten „„
ö ** * 2* 4 ſauren. mineraliſ en / 2 und ran twein ¹ r 9 409105 .
udleichter / alsder Wein ſelbſten / dieſer aber SI HONEN REIE& NI
dDdDa.rzu ein groſſer Unterſcheid iſt / indeme das 3 v. nn
PAG ö

*

iü/ſſe Waſſer bey weiem ſo ſchwehr nicht it / umbge
e das Saltz⸗Waſſer / welches deßwegen umbge — ene krumme: l /
aroch eine ſchwehrere Laſt / als das ſuͤſſe Waſ. anbelanget / ſo iſt unter vielen anderen abbbb
erͤtragen kan; und weilen ein hohles / und ſonder lich dieſes daran in acht zu nehmen w
unnt Bleu oder Queckſilber ctwas beſchwehr⸗ daß / ſo man in deſſen laͤngeren Fuß C.etwass
e Glaͤßleln bald hoͤher / bald tieffer in dem Waſſer einlaͤſſet 7 ſolches ſo lang darinnen
aſſer ſchwimmet! nachdem wenig oder hinund her beweget werde / biß es in berden
wmwehr Saltzdarinnen ſtecket / ſo hedienen ſich Fuͤſſen in gleicher Hoͤhe ſtehe / und in beyden
dergleichen in gewiſſ Gradus getheilten In⸗ ſich das Hegengewicht und Equilibriumhaltt ·/
Fuumnents diezenige / welche den Halt der welches auch zu geſchehen pfleget / obſchonemnm
ESh⸗Brunnenzuprobjren pfegen / wie ſole Suß wohl zehenmahlweiter ſeye als do I,.
ö ́. ÿʒD * — 223—7 dert / — —

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