Vorrede.
Hingegen aber, wie gar schön der weise
Mann sagt: Vani Mnt omnes ttomines, in
cjuibus non ett tcientia Oei. Alle Menschen
sind eitel/ in welchen die Weisheit Gottes
nicht ist (b). Denn weil Gott das unerschöpf-
liche Meer aller unendlichen beständigen und
unveränderlichen Vollkommenheiten und
Glückseligkeiten ist/ so ist auch nur eine wahre
Weisheit, ihn erkennen/ lieben und ihm
dienen. Da hingegen aber alles andre ein er-
schaffenes unvollkommenes und unbeständi-
ges Wesen ist: so ist es auch eine sehr große
Eitelkeit und Thorheir, solches zu lieben und
zu suchen.
Also sind die Ungläubigen, welche Gott
nicht erkennen, die Götzen anbeten rc. eitel
und thöricht; noch eitler und thörichter aber
sind die Weltweisen, welche durch das Licht
der Natur so weit gekommen sind, daß sie
Gort zwar erkennen, aber ihn nicht, wie sie
sollen, lieben und anbeten; noch viel eitler
und thöichter über sind jene Christen, welche
Gott zwar durch den wahren Glauben erken-
nen, und die Art und Weise wissen, wie sie
ihm dienen sollen, solche aber nicht wissen
wollen, sondern ihn und seine Gebote verach-
ten, sich seines süßen Jochs halsstarrig ent-
schlagen, und dasselbe von sich werfen, und
also die Kreaturen dem Schöpfer, das Eitle
und Zugängliche den wahren und ewigen
Güthern vorziehen.
Da-
(k) 8-1). iz, i.
Hingegen aber, wie gar schön der weise
Mann sagt: Vani Mnt omnes ttomines, in
cjuibus non ett tcientia Oei. Alle Menschen
sind eitel/ in welchen die Weisheit Gottes
nicht ist (b). Denn weil Gott das unerschöpf-
liche Meer aller unendlichen beständigen und
unveränderlichen Vollkommenheiten und
Glückseligkeiten ist/ so ist auch nur eine wahre
Weisheit, ihn erkennen/ lieben und ihm
dienen. Da hingegen aber alles andre ein er-
schaffenes unvollkommenes und unbeständi-
ges Wesen ist: so ist es auch eine sehr große
Eitelkeit und Thorheir, solches zu lieben und
zu suchen.
Also sind die Ungläubigen, welche Gott
nicht erkennen, die Götzen anbeten rc. eitel
und thöricht; noch eitler und thörichter aber
sind die Weltweisen, welche durch das Licht
der Natur so weit gekommen sind, daß sie
Gort zwar erkennen, aber ihn nicht, wie sie
sollen, lieben und anbeten; noch viel eitler
und thöichter über sind jene Christen, welche
Gott zwar durch den wahren Glauben erken-
nen, und die Art und Weise wissen, wie sie
ihm dienen sollen, solche aber nicht wissen
wollen, sondern ihn und seine Gebote verach-
ten, sich seines süßen Jochs halsstarrig ent-
schlagen, und dasselbe von sich werfen, und
also die Kreaturen dem Schöpfer, das Eitle
und Zugängliche den wahren und ewigen
Güthern vorziehen.
Da-
(k) 8-1). iz, i.