so Eingang. 2tLs Gespräch. 7ler Absatz
ist cs hernach nicht mehr Zeit? A. Ja frcylich,
denn es ist allzeit besser spät als memaln.
28. Fr. Wie lang muß man Gott lieben,
und ihm dienen? A. Bisan das End des Lebens.
Denn ein Knecht, oder Dienstmagd, die vor
ihrem Ziel aus dem Dwnsi ohne Ursache ge-
hen, verdienen ihren Lohn nicht, So ist
aber auch der klare Ausspruch der göttlichen Wahr-
heit selbst: daß wer beharret bis an das Ende,
wird selig werden; 2) welche Beharrlichkeit, nach
dem Zeugniß des heil. Apostels Pauli 3) von üns
unter den göttlichen Verhängnissen der Trüb-
seligkeiten oder Strafen billig erfodert wird; da-
her unser Herr, zugleich der bcstmcyncnde Va-
ter, der unerforfchliche Prüfer unsrer Treue, dabcy
durch den weisen Mann warnet: Tbehe! we-
he! denen, so die Geduld und Beharrlichkeit
verlohren. d) Er ist auch jener gerechte Durch-
forscher und Bestrafet- aller Mangel, Unterlas-
sungen und Sunden, obwohl er in diesem Leben
mit väterlicher Züchtigung strafet; wer aber in
der Geduld, Dcmuth und schuldigster Gcnug-
thuung nicht beharret, spricht der heil. Antonius
von Padua e) wird wicjener unnütze und untreue
Knecht im Evangclio zum ewigen höllischen Ker-
ker verstoßen werden. Hingegen verheißt die-
ser unendlich liebreiche Herr: daß, wer beharret
mit Geduld und Treue in seinem Dienst (so
nur eine geringe Lebenszeit dauert) dem soll es
mit ewigen Freuden vergolten werden. 6)
2y. Fr.
Lomm. DD. 2) io. 22. 6c 24. i;.
L) Itcbr. 12. 7. 1») LccU 2. .16. c) Dom. 22, Di'm.
LccN i. 29.
ist cs hernach nicht mehr Zeit? A. Ja frcylich,
denn es ist allzeit besser spät als memaln.
28. Fr. Wie lang muß man Gott lieben,
und ihm dienen? A. Bisan das End des Lebens.
Denn ein Knecht, oder Dienstmagd, die vor
ihrem Ziel aus dem Dwnsi ohne Ursache ge-
hen, verdienen ihren Lohn nicht, So ist
aber auch der klare Ausspruch der göttlichen Wahr-
heit selbst: daß wer beharret bis an das Ende,
wird selig werden; 2) welche Beharrlichkeit, nach
dem Zeugniß des heil. Apostels Pauli 3) von üns
unter den göttlichen Verhängnissen der Trüb-
seligkeiten oder Strafen billig erfodert wird; da-
her unser Herr, zugleich der bcstmcyncnde Va-
ter, der unerforfchliche Prüfer unsrer Treue, dabcy
durch den weisen Mann warnet: Tbehe! we-
he! denen, so die Geduld und Beharrlichkeit
verlohren. d) Er ist auch jener gerechte Durch-
forscher und Bestrafet- aller Mangel, Unterlas-
sungen und Sunden, obwohl er in diesem Leben
mit väterlicher Züchtigung strafet; wer aber in
der Geduld, Dcmuth und schuldigster Gcnug-
thuung nicht beharret, spricht der heil. Antonius
von Padua e) wird wicjener unnütze und untreue
Knecht im Evangclio zum ewigen höllischen Ker-
ker verstoßen werden. Hingegen verheißt die-
ser unendlich liebreiche Herr: daß, wer beharret
mit Geduld und Treue in seinem Dienst (so
nur eine geringe Lebenszeit dauert) dem soll es
mit ewigen Freuden vergolten werden. 6)
2y. Fr.
Lomm. DD. 2) io. 22. 6c 24. i;.
L) Itcbr. 12. 7. 1») LccU 2. .16. c) Dom. 22, Di'm.
LccN i. 29.