Eingang. 2tes Gespräch. 7ter Absatz rc.
faltig glauben, und solchem keineswegs vorwitzig
nachforschen, als auch daß die zweyte Person in
der Gottheit Mensch geworden, und uns durch sein
bitteres Leiden und Sterben erlöst habe, unge-
zweifelt glauben sollen. 2. Daß wir die höchst-
glückseligen Wirkungen der drey göttlichen Per»
soncn öfters betrachten, und uns wegen solchen
höchst erfreuen, auch Gott darum loben und dan-
ken, und uns bestens befleißen sollen, uns solche
zu nutz zu macken, z. Daß wir uns der Gegen-
wart Gottes jederzeit und aller Orten fleißig er-
innern, und nichts gedenken, reden, thun oder
laßen sollen, so seiner göttlichen Majestät missal-
len könnte. 4. Daß wir uns öfters erinnern und
befragen sollen, warum uns Gott erschaffen ha-
be, und ob wir in Wahrheit unser Leben zu un-
scrm letzten Ziel und End, das ist, zu Gott rich-
ten , und ihn allein suchen oder nicht. 5. Daß
wir uns ohne Unterlaß bestens befleißen sollen,
Gott unsern Herrn reckt zu erkennen, und zu
lieben, ihm recht zu dienen, und uns auf solche
Weise der ewigen Seligkeit würdig zu macken.
6. Daß wir uns daher die christliche Lehre und
den Katcchismum fleißig sollen angelegen seyn las-
sen, auf daß wir wichen und aus üben mögen, was
uns zu wichen und auszuüben nörhig und nützlich
ist um selig zu werden.
Drit-
faltig glauben, und solchem keineswegs vorwitzig
nachforschen, als auch daß die zweyte Person in
der Gottheit Mensch geworden, und uns durch sein
bitteres Leiden und Sterben erlöst habe, unge-
zweifelt glauben sollen. 2. Daß wir die höchst-
glückseligen Wirkungen der drey göttlichen Per»
soncn öfters betrachten, und uns wegen solchen
höchst erfreuen, auch Gott darum loben und dan-
ken, und uns bestens befleißen sollen, uns solche
zu nutz zu macken, z. Daß wir uns der Gegen-
wart Gottes jederzeit und aller Orten fleißig er-
innern, und nichts gedenken, reden, thun oder
laßen sollen, so seiner göttlichen Majestät missal-
len könnte. 4. Daß wir uns öfters erinnern und
befragen sollen, warum uns Gott erschaffen ha-
be, und ob wir in Wahrheit unser Leben zu un-
scrm letzten Ziel und End, das ist, zu Gott rich-
ten , und ihn allein suchen oder nicht. 5. Daß
wir uns ohne Unterlaß bestens befleißen sollen,
Gott unsern Herrn reckt zu erkennen, und zu
lieben, ihm recht zu dienen, und uns auf solche
Weise der ewigen Seligkeit würdig zu macken.
6. Daß wir uns daher die christliche Lehre und
den Katcchismum fleißig sollen angelegen seyn las-
sen, auf daß wir wichen und aus üben mögen, was
uns zu wichen und auszuüben nörhig und nützlich
ist um selig zu werden.
Drit-