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Joseph; Wiese, Johann Baptist [Oth.]
Evangelisches Perl christkatholischer Lehr: das ist: Vollständige, in der Vernunft und göttlicher Schrift in unfehlbaren Kirchensätzen und heiligen Vätern, auch in katholischen Gebräuchen und bewährten Begebenheiten gegründete Glaubens- und Sitten-Unterrichtungen eines apostolischen Lehrers, sowohl zum nützlichen Gebrauch der Herren Seelsorgern, Predigern und Controversisten, als auch aller wahrhaft-frommen Christen und Standespersonen, in Form fürtreflich- gelehrt- doch leicht- begreiflichen Gesprächen in fünf Theilen (Erster Theil) — Heidelberg: gedruckt und zu haben, bei Joh. Bapt. Wiesen, Universitäts-Buchdrucker, 1782 [VD18 90778618]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49049#0088

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54 Eingang, gtes Gespräch, rter Absatz
den und Heyden Christen gencnnet, welchen Na-
men sie von Christo dem Herrn selbsten hcrge-
nommen, von Christo sind und werden wir
Christen genennet, sagt der heil. Athanasius, e)
Sieb die Auslegung dieses Namens im
i. Hauptft. 5. Gespr. z. 2Lbs. r u. 6 Fr.
Endlich aber haben die Apostel die wahren und
rechtgläubigen Christen, um sie von den Ketzern,
die schon damals zum Vorschein kamen, und
dennoch den christlichen Namen führten, zu ent-
scheiden, katholisch gcnennt, so ein griechisch
Wort ist, und auf deutsch so viel sagen will, als
allgemein, welchen Namen sic auch der wahren
Kirche in dem apostolischen Glaubenöbckannrniß
bcygcfügt haben. Daher hat der heil. Pacianus
in diesem Verstand gesagt: Ein Christ ist mein
Nam, katholisch ist mein Zunam. k) Sieh
auch im i. Hauptft. 12. Gespr. 5. Abs.
5. Fr. Was wird crfodcrt zu einem katho-
lischen Christen? A. i. Daß er getauft scy. 2.
Daß er alles glaube, was die alte römisch-katho-
lische Kirche glaubet, z. Daß er den Glauben
mit Worten und Werken öffentlich bekenne.
6. Fr. Was will das sagen, alles glauben,
was die alte römisch-katholische Kirche glaubet? A.
Das ist, fest und ungczwcifclt dafür halten, daß
alle Glaubenslehren und Mcynungcn der alten
römisch-katholischen Kirche die pure, reine, und
unfehlbare Wahrheit sey.
7. Fr. Was wird zu einem solchen Glau-
ben erfodert? A. Daß man seinen eigenen Ver-
stand in allen Glaubensgchcimniffen gänzlich ge-
fangen

e) Orat. 2. cont. k) l. aä h
 
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