522 Erstes HaupA i2.Gespr. u.Absatz.
die Gnade, daß cr uns aus seiner unendlichen
Güte, ohne alle unsre Verdienste, in die wahre al-
lein selig machende katholische Kirche gcsetzet hat,
und wir also Kinder dieser wahren Kirche gewor-
den sind, welche Gnade er vielen kaufend andern
aus stinem unerforschlichen Urtheile nicht erkheilt
hat, noch erthcilen wird. Saget Gott dem
Vater Dank, der uns tauglich gemacht hat
zu dem Erbthei!b der Heiligen in dem Lichte,
der uns errettet hat von der Fmsterm'ß, und
übersetzet in das Reich seines geliebten
El)0hns(85). z. Daß wir öfters ptstestiren sol-
len, daß wir in den; Glauben dieser wahren Kir-
che leben und sterben wollen. 4. Daß wir die Ge-
meinschaft der Heiligen sehr hoch schätzen, und,
solcher thcilhaftig zu werden, und aller geistlichen
Gnaden, die wir durch solche empfangen können,
vollkommen zu genießen, uns unablaßlich be-
fleißen, und daher uns nicht nur keinen Kirchen-
bann zuziehcn, sondern auch durch keine Todsün-
de eine Hinderniß zur Theilhaftigwerdung der
gemeldten Gnaden legen sollen. 5. daß wir uns
gegen die, welche außer der Kirche Christi gcbsh-
ren und erzogen sind, wie gemeldet worden ist,
duldsam verhalten, und insonderheit derselben
verbotene Bücher nicht lesen sollen.
SS) ^olo/r I, 12.
Drey-
die Gnade, daß cr uns aus seiner unendlichen
Güte, ohne alle unsre Verdienste, in die wahre al-
lein selig machende katholische Kirche gcsetzet hat,
und wir also Kinder dieser wahren Kirche gewor-
den sind, welche Gnade er vielen kaufend andern
aus stinem unerforschlichen Urtheile nicht erkheilt
hat, noch erthcilen wird. Saget Gott dem
Vater Dank, der uns tauglich gemacht hat
zu dem Erbthei!b der Heiligen in dem Lichte,
der uns errettet hat von der Fmsterm'ß, und
übersetzet in das Reich seines geliebten
El)0hns(85). z. Daß wir öfters ptstestiren sol-
len, daß wir in den; Glauben dieser wahren Kir-
che leben und sterben wollen. 4. Daß wir die Ge-
meinschaft der Heiligen sehr hoch schätzen, und,
solcher thcilhaftig zu werden, und aller geistlichen
Gnaden, die wir durch solche empfangen können,
vollkommen zu genießen, uns unablaßlich be-
fleißen, und daher uns nicht nur keinen Kirchen-
bann zuziehcn, sondern auch durch keine Todsün-
de eine Hinderniß zur Theilhaftigwerdung der
gemeldten Gnaden legen sollen. 5. daß wir uns
gegen die, welche außer der Kirche Christi gcbsh-
ren und erzogen sind, wie gemeldet worden ist,
duldsam verhalten, und insonderheit derselben
verbotene Bücher nicht lesen sollen.
SS) ^olo/r I, 12.
Drey-