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Hagelberg, Lilli: Hofmannsthal und die Antike
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.3619#0066
62 LILLI HAGELBERG.
dener Gestalt erscheint, so besagt dies nichts gegenüber der Tatsache,
daß es ihnen beiden als griechische Wesenheit unverrückbar und un-
antastbar ist.
So dürfen wir sagen, daß in scharfem Gegensatz zu der vom im-
pressionistischen Weltgefühl geschauten Antike die heutige ünserige,
die wir nicht durch einen Namen einengen wollen, drei Dinge wiederum
als ewig griechisch erkannt hat: Form, Maß und absolute Forderung1).
') Herr und Frau Schmuilow-Claaßen in München haben mich aufs freund-
lichste in meiner Arbeit unterstützt, indem sie mir Einblick in ihre vollständige
Sammlung sämtlicher seit 1891 erschienenen Hofmannsthalschen Aufsätze und Dich-
tungen gestatteten. Ihnen sowie Herrn Prof. Sulger-Gebing sei an dieser Stelle
herzlichster Dank ausgesprochen.
dener Gestalt erscheint, so besagt dies nichts gegenüber der Tatsache,
daß es ihnen beiden als griechische Wesenheit unverrückbar und un-
antastbar ist.
So dürfen wir sagen, daß in scharfem Gegensatz zu der vom im-
pressionistischen Weltgefühl geschauten Antike die heutige ünserige,
die wir nicht durch einen Namen einengen wollen, drei Dinge wiederum
als ewig griechisch erkannt hat: Form, Maß und absolute Forderung1).
') Herr und Frau Schmuilow-Claaßen in München haben mich aufs freund-
lichste in meiner Arbeit unterstützt, indem sie mir Einblick in ihre vollständige
Sammlung sämtlicher seit 1891 erschienenen Hofmannsthalschen Aufsätze und Dich-
tungen gestatteten. Ihnen sowie Herrn Prof. Sulger-Gebing sei an dieser Stelle
herzlichster Dank ausgesprochen.