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Zeitschrift für Ästhetik und allgemeine Kunstwissenschaft — 7.1912

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Mies, Paul: Über die Tonmalerei, [1]
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https://doi.org/10.11588/diglit.3592#0429
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ÜBER DIE TONMALEREI.

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Leonie (1600) erwähnt Für das Klavier schrieb F. Couperin (1668

ois 1733) eine Reihe von kleinen Musikstücken, die sich mit diesem

Problem der Tonmalerei befassen. Eine Menge von Vögeln läßt er

reden: »les Canarles1), le rossignol en amour2), la llnote efarouchee,

esfauvetes plaintives.« Überall hier, wie auch in »le QazoulllemenU%

spielen Pralltriller, Schleifer die Hauptrolle; in »la llnote efarouchee«.

und »ies fauvetes plaintives« scheinen aber viel mehr die Beiworte zur

Charakteristik des Stückes beigetragen zu haben, als der Wille, die

Peziellen Gesänge dieser Vögel erkennbar nachzuahmen. Als beson-

ers gelungen möchten wir den Schluß von »le rossignol en amour«

ringen; durch Überschriften und Anweisungen sucht der Komponist

emen möglichst genauen Anschluß an den Gesang der Nachtigall zu

erreichen.

19

Lentement et (res tendrement.

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hov 3nZ ähnllcl1 ist das Flötenthema der Pastoralsymphonie von Beet-
• welches die Nachtigall nachahmt. Im allgemeinen geht die

) Werke^ herausgeg. von Chrysander Bd. I, S. 30.
> a- a. O. Bd. II, S. 17 ff.

) a" a- O. Bd, I, S. 108.
 
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